Ein RSS-Feed ist eine komfortable Möglichkeit für den Leser, über den aktuellen Stand seiner Lieblingswebsites oder -blogs auf dem Laufenden zu bleiben. RSS steht für „Really Simple Syndication“ also übersetzt etwa „sehr einfache Verbreitung“.
Ein RSS-Feed ist, technisch gesehen, eine XML-Datei. In dieser Datei ist festgehalten, welche neuen Beiträge es gibt. Sie enthält Informationen über die Beiträge, etwa den jeweilige Titel, den Autor, eventuell das Veröffentlichungsdatum sowie den Link zum jeweiligen Beitrag. Auch ein kurzer inhaltlicher Ausschnitt oder der gesamte Text können enthalten sein.
Doch wie erstellt man selbst einen RSS-Feed auf einer WordPress-Website, und wie stellt man diesen Service seinen Lesern zur Verfügung?
WordPress erstellt automatisch einen RSS-Feed für eine Website. Dieser ist ganz einfach abrufbar, indem Sie die URL Ihrer Website in die Adresszeile des Browsers eingeben und durch das Anhängsel „/feed“ erweitern: beispielsweise http://www.your-domain.de/feed – schon könnte sich jeder diesen RSS-Feed ansehen. Da dies jedoch längst nicht jedem bekannt ist, ist es sinnvoll, Nutzern den RSS-Feed aktiv zur Verfügung zu stellen.
Dafür bietet WordPress das Widget „RSS-Feed“ standardmäßig an. Sie können es einfach in die Sidebar integrieren, woraufhin dort der bekannte RSS-Button erscheint, hinter dem sich der Link zum RSS-Feed der Website verbirgt.
Zusätzlich zum Link können Sie auch die Titel der aktuellen Beiträge auf Ihrer Website oder sogar Text-Ausschnitte anzeigen lassen. Bei einer umfangreichen Homepage ist dies mitunter sinnvoll und leitet die Leser gleich zu den neuesten Inhalten weiter. Sie können angeben, wie viele Beiträge angezeigt werden und ob nur der Titel oder auch das Datum etc. angezeigt werden sollen. Mithilfe dieses Widgets lassen sich auch RSS-Feeds fremder Websites anzeigen. Dafür muss nur die entsprechende URL eingegeben werden.
In WordPress lassen sich RSS-Feeds mit Plug-ins wesentlich detaillierter konfigurieren als über das standardmäßige Widget. Die folgende Auswahl zeigt die Vielfalt an Optionen, die solche RSS-Plug-ins für Wordpress-Nutzer bieten:
Es gibt auch die Möglichkeit, RSS-Feeds in WordPress selbst zu erstellen, manuell zu managen und zu bearbeiten. Dafür sollte man jedoch zumindest Grundkenntnisse in der Programmierung mit PHP haben, denn es muss eine PHP-Datei im Ordner des Themes angelegt werden, die dann nach Belieben angepasst werden kann.
Wem das bereits zu kompliziert klingt, der nutzt lieber die oben vorgestellten Methoden. Alle anderen finden im Internet detaillierte Informationen und Code-Vorlagen, sodass man nicht alles selbst programmieren muss.