Ein eigener Blog bietet eine Plattform, um persönliche Interessen oder Wissenswertes mit einer Leserschaft im Internet zu teilen. Aber wie thematisch beginnen und den Blog ausgestalten? Dieser Leitfaden gibt Ihnen nützliche Praxistipps, um einen erfolgreichen Blog aufzubauen.
Um sich Ihre künftige Leserschaft möglichst genau vorstellen zu können, helfen verschiedene Techniken. Befragen Sie beispielsweise Menschen in Ihrem Umfeld, die Sie sich als Lesende Ihres Blogs vorstellen könnten. Eine weitere Option: Erstellen Sie eine Persona. Dabei handelt es sich um einen fiktiven Menschen, für den Sie schreiben möchten. Eine detaillierte Persona ist ein hilfreicher Weg, um eine präzise Idee von Ihrer Zielgruppe zu erhalten. Beschreiben Sie diesen Avatar möglichst genau, unter anderem durch folgende Informationen:
Richten Sie das Schwerpunktthema Ihres Blogs auf die Interessen Ihrer Zielgruppe aus. Das ist die Basis für jeden einzelnen Blogbeitrag. Diese Tabelle gibt Ihnen erste Anregungen für Artikel-Ideen:
Beim Blog-Aufbau ist auch die Aufbereitung des Contents von Relevanz. Ein individueller Mix aus Text, Bild und Videos hilft Ihrer Leserschaft, die Inhalte bestmöglich zu erfassen.
Beispiel: Sie möchten einen Blog über DIY-Interior aufbauen. Dafür sind Blogartikel zur Vermittlung von Theoriewissen – wie Farbenlehre oder Gestaltungsregeln – interessant. Dies lässt sich gut als Bild-Text-Mix darstellen. Eine große Rolle spielen zudem praktische Anleitungen: Bewegtbildformate, wie GIFS oder Videosequenzen, sind hierbei extrem hilfreich. Wer zum Beispiel wenig Erfahrung mit dem Umgang von Werkzeugen hat, erhält ein praktisches Tutorial zum Nachmachen.
Erwägen Sie für jeden Beitrag, wie sich die Inhalte am anschaulichsten darstellen lassen und ergänzen Sie gegebenenfalls weiterführende Content-Formate.
Im Content-Management-System (CMS) WordPress binden Sie Bilder und Videos mit wenigen Klicks in Ihre Beiträge ein. Entdecken Sie die Möglichkeiten von WordPress und starten Sie noch heute mit Ihrem Blog-Aufbau – bereits ab 1 € pro Monat mit STRATO.
Wenn konkrete Beitragsideen sowie deren inhaltliche Aufbereitung festgelegt sind, geht es an die Erstellung eines Redaktionsplans: Legen Sie fest, wann welcher Artikel auf Ihrem Blog erscheint. Das unterstützt Sie bei der Strukturierung und Organisation Ihrer Inhalte. Zudem wird es mithilfe der Planung möglich, eine konsistente Veröffentlichungsstrategie zu entwickeln. Sie sollten zudem Content mit Vorlauf produzieren, um einen schlüssigen Blog-Aufbau zu gewährleisten.
Tipp: Arbeiten Sie mit genügend zeitlichem Puffer und orientieren Sie sich an aktuellen Ereignissen sowie saisonaler Relevanz. Veröffentlichen Sie beispielsweise ein Rezept für weihnachtliches Gebäck im November oder Dezember – und nicht im Frühling.
Nach der inhaltlichen Konzeption folgt das Design des Beitrags. Designanpassungen können Sie in WordPress direkt im Theme vornehmen, um zum Beispiel die Farben anzupassen. Im Hinblick auf die optische Aufbereitung sind diese Punkte von Relevanz:
Wer einen erfolgreichen Blog schreiben möchte, muss Beiträge übersichtlich halten, denn Ihre Leserschaft möchte schnell erfassen: Worum geht es in diesem Artikel? Ist er lesenswert, nützlich und kommt er dem eigenen Interesse entgegen? Die folgenden Tipps dienen als praktischer Leitfaden für Ihre ersten Blogbeiträge.
Texte im Internet werden von Lesenden oft in einer F-Form gescannt. Beachten Sie folgende Punkte, um einen ansprechenden Artikel zu verfassen:
Tipp: Vielen bloggenden Personen hilft es, die Einleitung erst am Schluss des Schreibprozesses zu auszuformulieren. Sie wissen dann genau, welcher Mehrwert für die Leserschaft im Text steckt – was sich in einen ansprechenden Vorspann integrieren lässt.
Optik und Struktur gehen beim Aufbau eines Blogbeitrags Hand in Hand. Hier finden Sie nützliche Tipps zur Gliederung Ihres Artikels:
Tipp: Beim Fokus auf den einzelnen Beitrag gerät die Startseite bei Bloggern und Bloggerinnen oft gedanklich in den Hintergrund. Für Ihre Followerschaft ist es aber genau umgekehrt: Die Startseite ist die Eintrittspforte in Ihre Website. Es lohnt sich, auch hier auf eine übersichtliche Optik zu achten. Kurze Teaser unter dem Vorschaubild regen zum Klick an.
Im Backend – also der Umgebung zum Gestalten und Veröffentlichen Ihrer Blogartikel – finden Sie eine umfangreiche Legende der Funktionen, die WordPress mitbringt. Im Grunde benötigen Sie zu Beginn jedoch nur eine Funktion: Unter „Beiträge“ finden Sie den Menüpunkt „Erstellen“. Klicken Sie auf diesen, so öffnet sich der WordPress Editor.
Per simplem Mausklick lässt sich nun ein Titel einfügen – diesen schreiben Sie entweder direkt oder kopieren Sie von einem separaten Dokument. Weitere Elemente können Sie im Block-Editor auf zwei Arten hinzufügen: Klicken Sie in den Block-Platzhalter und tippen Sie „/“ auf der Tastatur, um die Schnellauswahl zu erreichen.Oder Sie klicken Sie auf das Plus-Symbol, das weiter rechts neben dem Block erscheint.
Gut zu wissen: WordPress ist mit dem Textverarbeitungsprogramm Microsoft Word kompatibel. Das heißt, Aufzählungen und Verlinkungen werden direkt in Ihren Blogpost übernommen. Im WordPress Editor lassen sich viele weitere Elemente einfügen. Mit ein wenig Erfahrung können Sie Ihre Blogartikel also beliebig ausschmücken.
Bilder und Videos unterstreichen die Botschaft Ihres Blogbeitrags – zudem helfen sie, Text aufzulockern. Fotos können Sie einfügen, indem Sie den Block „Bild“ auswählen. Dazu stehen Ihnen weitere Einstellungen wie die Ausrichtung des Bilds zur Verfügung.
Gut zu wissen: Eine Bildunterschrift ist bei Fotos hilfreich, die zum Beispiel einen Arbeitsschritt zeigen. Allerdings steht diese Option nur dann zur Verfügung, wenn Sie die Datei aus der Mediathek wählen. Legen Sie die Bilder daher immer in der WordPress Mediathek ab. Dies geht wie folgt:
Ähnlich funktioniert es für Videos:
Gut zu wissen: YouTube-Videos können Sie direkt einbinden, ohne eine Datei hochladen zu müssen. Wählen Sie dafür in der Block-Übersicht unter „Einbettungen“ 🡪 „YouTube“. Anschließend geben Sie die URL des Videos in das passende Fenster ein und klicken auf „Einbetten“.
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Vladimir Simović arbeitet seit 2000 mit HTML & CSS und seit Januar 2004 mit WordPress. Im Laufe der Jahre hat er diverse Fachbücher und Fachartikel publiziert. Seit April 2022 ist er als Redakteur für den Blog-Bereich von STRATO verantwortlich.
Für Überschriften gilt: Je knapper, desto besser. Lange Überschriften lassen sich in Haupt- und Unterüberschrift aufteilen. Idealerweise enthält die Überschrift das wichtigste Schlagwort, das zur Suchintention der potenziellen Leserschaft passt.
Bilder sollten das Thema untermalen und wichtige Aspekte hervorheben. Insbesondere, wenn Fotos Informationen beinhalten, ist ein guter Bildausschnitt das A und O. Um barrierefrei zu bloggen, helfen ALT-Tags: Sie beschreiben möglichst knapp und genau, was auf dem Bild zu sehen ist.