Mit einem Newsletter halten Sie die Besucher Ihrer Website regelmäßig über neue Inhalte auf dem Laufenden. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie nicht täglich Inhalte veröffentlichen und die Leserschaft Ihre Website deshalb nicht regelmäßig besucht. Eine E-Mail, die direkt im Postfach landet, erhält in der Regel mehr Aufmerksamkeit als ein Facebook-Post, der in dem sich ständig aktualisierenden Newsfeed leicht untergehen kann. Mit einem Newsletter sprechen Sie Ihre Leserschaft direkt an – mit geringen Streuverlusten.
Einen Newsletter-Dienst können Sie mit einem passenden Plug-in in Ihre Website integrieren. Das macht Ihnen die Verwaltung sehr viel einfacher, denn Sie müssen nicht ständig zwischen Ihrer Website und der Homepage des Newsletter-Services hin und her wechseln. Direkt aus dem Backend von WordPress heraus organisieren Sie Ihre Abonnenten, versenden E-Mails und erstellen Anmeldeformulare.
Das Plug-in von MailChimp ist bis zu einer Abonnentenzahl von 2.000 Newsletter-Empfängern und 10.000 E-Mails pro Monat kostenfrei und überzeugt mit einer übersichtlichen und ansprechend gestalteten Bedienoberfläche. Für die Installation von MailChimp gehen Sie im WordPress-Backend auf den Reiter Plug-ins und klicken anschließend auf Installieren. Geben Sie dort „MailChimp“ in das Suchfeld ein – im Suchergebnis sollte nun MC4WP: MailChimp for WordPress auftauchen. Mit einem Klick auf Jetzt installieren richten Sie das Plug-in für WordPress ein und registrieren sich anschließend über einen MailChimp-Account.
Damit das Newsletter-Plug-in für WordPress funktioniert, benötigen Sie einen Account, den Sie auf der offiziellen Seite von MailChimp (nur auf Englisch verfügbar) einrichten können. Wenn Sie den Account angelegt haben, sollte Ihnen ein API-Key angezeigt werden. Notieren Sie sich diesen Schlüssel und gehen Sie zurück ins WordPress-Backend. In der linken Menüleiste ist nun die Schaltfläche für MailChimp sichtbar. Klicken Sie darauf und geben Sie den API-Key ein.
Im nächsten Schritt erstellen Sie eine sogenannte Campaign, in deren Rahmen ein Newsletter eingerichtet wird. Dieser lässt sich individuell gestalten – die Bandbreite reicht vom simplen Text über HTML-Newsletter aus vorgefertigten Templates bis hin zu selbst entworfenen Modulen. Für Anfänger empfiehlt es sich, zunächst auf einfachere Vorlagen zurückzugreifen. Abschließend ordnen Sie die Campaign einer entsprechenden Liste zu, die die Empfänger des Newsletters enthält. MailChimp ist auch deshalb so beliebt, weil es sich flexibel anpassen lässt. So gibt es zum Beispiel E-Commerce-Elemente, die auf die Anforderungen von Onlineshops zugeschnitten sind. Sie können beispielsweise festlegen, ob das Formular künftig versteckt sein soll, wenn der Besucher den Newsletter bereits abonniert hat. Auch die URL, auf die der Besucher nach der Registrierung weitergeleitet wird, können Sie individuell definieren.
Bevor Sie mit dem Versand des Newsletters beginnen, sollten Sie die Besucher Ihrer Website darauf aufmerksam machen, dass überhaupt ein regelmäßiger Newsletter existiert. Dafür benötigen Sie ein Anmeldeformular, das Sie auf Ihrer Website gut sichtbar platzieren. MailChimp hält dafür eigene Vorlagen bereit, die Sie auch ohne MailChimp-WordPress-Plug-in auf Ihrer Site einbinden können. Klicken Sie dazu innerhalb Ihres Nutzerkontos beim Newsletter-Anbieter in Ihrer erstellten Liste auf den Tab Create Forms und wählen Sie eines der Anmeldeformular-Designs aus. Mit dem Share-it-Button gelangen Sie direkt zum Code, den Sie in den HTML-Code Ihrer WordPress-Site integrieren können. Bei MailChimp können Sie unter Create from HTML das Aussehen des Sign-up-Formulars beeinflussen.
Besonders beliebt ist auch der deutsche Anbieter Newsletter2Go. Die Installation der Erweiterung funktioniert ganz bequem über das Backend, wie man es von anderen Plug-ins gewöhnt ist. Genau wie bei MailChimp brauchen Sie auch zur Nutzung dieses WordPress-Newsletter-Plug-ins zunächst ein Konto beim Anbieter. So lange Sie nicht mehr als 1.000 E-Mails pro Monat versenden, ist das kostenlos.
Als deutsches Unternehmen achtet Newsletter2Go sehr auf den Datenschutz. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Anmeldeformulare des WordPress-Newsletter-Plug-ins mit der DSGVO konform sind.
Wer seine Newsletter direkt im Backend von WordPress erstellen will, kann dafür auch auf MailPoet zurückgreifen. Nach Installation und Aktivierung dieses Newsletter-Plug-ins für WordPress finden Sie das Tool in der Seitenleiste des Backends. Gehen Sie dort auf MailPoet. Nach einer kurzen Einführung in das Tool können Sie direkt mit der Erstellung Ihrer ersten Newsletter-Mail beginnen. Dafür bietet Ihnen das Plug-in zahlreiche Vorlagen, die Sie per Drag-and-drop-Editor an Ihre Vorstellungen anpassen können. Je nach Bedarf erstellen Sie mit dem Tool manuell oder automatisch Newsletter. Der automatische Newsletter wird immer beispielsweise dann versendet, wenn Sie neue Inhalte auf Ihrer Website veröffentlichen oder sich ein Nutzer für den Newsletter anmeldet.
Unter dem Punkt Abonnenten legen Sie Listen für die Newsletter-Empfänger an und verwalten Ihre Abonnenten. Im Menüpunkt Einstellungen haben Sie die Möglichkeit, Ihren Newsletter mit einem Datenschutzhinweis zu versehen und eine Anmeldebestätigung zu aktivieren. MailPoet ist kostenlos, bei Bedarf stehen Ihnen gegen ein Entgelt weitere Funktionen zur Verfügung.
Im Gegensatz zu MailChimp und Newsletter2Go brauchen Sie bei MailPoet kein zusätzliches Konto anlegen. Sie können direkt mit dem Sammeln von E-Mail-Adressen und dem Erstellen von Newslettern beginnen.