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WordPress mit .htaccess schützen

  • Einzelne Bereiche der Website durch Passwort schützen
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einrichten von .htaccess

Wofür ein WordPress Verzeichnisschutz?

In der Regel sollen alle Bereiche Ihrer Website oder Ihres Webshops für jedermann zugänglich sein, aber es gibt Ausnahmen: Vielleicht möchten Sie Ihren WordPress Login-Bereich zusätzlich schützen oder Sie legen auf Ihrem Webspace Daten ab, auf die nicht jeder zugreifen soll. Wenn Sie Teile Ihrer Site unzugänglich machen wollen, benötigen Sie einen Verzeichnisschutz. Dieser sorgt dafür, dass der Zugriff zu bestimmten Bereichen der Website nur nach einer Passwortabfrage möglich ist. Einen solchen Verzeichnisschutz für WordPress richten Sie über die .htaccess-Datei ein.

Was ist .htaccess für WordPress?

Eine .htaccess-Datei ist eine Konfigurationsdatei, die mittels eines einfachen Editors (z. B. dem Editor für Windows) erstellt und bearbeitet werden kann. Um mit der .htaccess-Datei einen Verzeichnisschutz einzurichten, fügt man zusätzliche Codezeilen ein. Deshalb empfehlen wir die Bearbeitung des Verzeichnisschutzes nur Nutzern mit Grundwissen im Webdesign und raten WordPress Anfängern eher davon ab.

Tutorial: WordPress-Verzeichnisschutz aktivieren

Die .htaccess-Datei bearbeiten

Egal, ob Sie nun eine neue Datei erstellt haben oder auf eine bereits bestehende .htaccess zugreifen, Sie müssen folgenden Code in die Datei einfügen:

AuthType Basic

AuthName "Verzeichnisschutz"

AuthUserFile ABSOLUTERPFAD/.htpasswd

Require valid-user
<?php
echo dirname(__FILE__);
?>

Passwortdatei (.htpasswd) erstellen

Damit Ihr WordPress Verzeichnisschutz funktioniert, benötigen Sie zusätzlich eine zweite Datei namens .htpasswd, in der Sie anschließend die Anmeldeinformationen hinterlegen. Auch diese Datei können Sie ganz einfach per Texteditor kreieren. In die Datei tragen Sie dann den Nutzernamen und das Passwort nach diesem Schema ein: [Nutzername]:[Passwort]. Sollen mehrere Nutzer Zugriff auf den geschützten Bereich haben, legen Sie für jeden Benutzer eine eigene Zeile an.

Das Passwort sollte auf jeden Fall verschlüsselt gespeichert werden. Im Internet finden Sie zahlreiche Generatoren für die Verschlüsselung. Wichtig hierbei ist, dass Sie keinen Passwort-Generator verwenden. Dieser gibt Ihnen nur ein sicheres Passwort im Klartext aus. Sie brauchen einen Hash-Generator, der das sichere Passwort mit einer bestimmten mathematischen Methode (z. B. SHA-1) verschlüsselt. Sie können auch direkt nach einem Generator für die .htpasswd-Datei suchen. Solche Websites geben Ihnen meist direkt die korrekte Syntax inklusive Benutzernamen aus (z. B. https://hostingcanada.org/htpasswd-generator/). Den verschlüsselten Wert tragen Sie in die Datei ein. So könnte Ihr Eintrag dann aussehen:

Kai:$apr1$Qpu/M7/n$xlr4tcjyl0BRhjBNWix7C1

Vorteile von .htaccess für WordPress

Mit der Datei .htaccess können Sie einen weiteren Schutz für Ihre WordPress Website schaffen. Auch wenn keine Maßnahme 100 % Schutz vor Hacker-Angriffen bieten kann, sollten Sie so viele Hürden wie möglich aufbauen. Falls Sie die Zugangsdaten vergessen haben, können Sie die .htpasswd-Datei einfach durch eine neue ersetzen.

  • Sie entscheiden, welche Ordner für den Verzeichnisschutz in Frage kommen.
  • Die Sicherung funktioniert auf Serverebene.
  • Sie überlassen den Verzeichnisschutz nicht dem CMS allein.

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