Cloud-Speicher Cloud-Studie im Auftrag von STRATO

  • Repräsentative forsa-Umfrage zur Nutzung der Cloud in Privathaushalten
  • Sonderauswertung zum Sicherheitsempfinden

Sonderauswertung

Die Deutschen fühlen sich im Internet beim Thema Datenschutz wesentlich unsicherer als die niederländischen Nachbarn. Bei der Entscheidung gegen die Nutzung von Cloud-Diensten spielen hingegen in beiden Ländern große Sicherheitsbedenken die wichtigste Rolle, wie die aktuelle Sonderauswertung von STRATO offenbart (basierend auf den Zahlen der hier gezeigten repräsentativen forsa-Studie).

Online-Fakten (1/5)

Deutschland und Niederlande im Vergleich

Grafik: Deutschland und Niederlande im Vergleich

Wahrgenommene Datensicherheit im Internet (2/5)

Sicherheitsgefühl, was den Schutz von Daten vor dem Zugriff Unbefugter angeht

Grafik: Wahrgenommene Datensicherheit im Internet

Tatsächliche schlechte Erfahrungen mit Datensicherheit im Internet (3/5)

Wie viele Nicht-Nutzer von Cloud-Diensten haben negative Erfahrungen mit Datenschutz im Internet gemacht?

Grafik: Schlechte Erfahrungen mit Datensicherheit im Internet

Warum Cloud-Dienste nicht genutzt werden (4/5)

Top 4 Gründe für die Nicht-Nutzung von Cloud-Diensten in Deutschland

Grafik: 4 Gründe für die Nicht-Nutzung von Cloud-Diensten

Speicherung sensibler Daten in der Cloud (5/5)

Welche Dateitypen sichern Deutsche und Niederländer bereits in einem Cloud-Speicher?

Grafik: Speicherung sensibler Daten in der Cloud

Studienergebnisse

Beim Speichern privater Daten in der Cloud ist Deutschland gespalten, in zwei etwa gleich große Lager von Befürwortern und Skeptikern. Doch es ist ein Pro-Cloud-Trend zu beobachten, zeigt eine exklusive Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen forsa im Auftrag von STRATO durchgeführt hat.

Die Hälfte der Deutschen nutzt die Cloud (1/9)

Nutzen Sie für die Sicherung Ihrer privaten Daten einen Cloud-Speicher, wie bspw. Google Drive, Apple iCloud, Microsoft OneDrive, Dropbox o. a.?

Grafik: Cloud Studie Slide 01/09 - Cloud Nutzer

51 Prozent der deutschen Internetnutzer speichern ihre Daten in der Cloud, die Mehrheit der Cloud-Nutzer ist männlich.

Cloud: Beliebter Speicherort für Fotos – Vorbehalte bei sensiblen Daten (2/9)

Welche der folgenden Datentypen würden Sie in einem Cloud-Speicher sichern bzw. sichern Sie bereits dort?

Grafik: Cloud Studie Slide 02/09 - Dateitypen

Am häufigsten werden Fotos und Dokumente online gespeichert. Zurückhaltend sind die Deutschen, wenn es um sensible Daten rund um Finanzen, Gesundheit und Passwörter geht.

Cloud-Speicher überzeugen durch ihre Vorteile (3/9)

Top 6 Nutzungsgründe für Cloud-Speicher

Grafik: Cloud Studie Slide 03/09 - Nutzungszenarien

Warum die Cloud? Hauptgründe für die Nutzung sind der Schutz vor Datenverlust, die Unabhängigkeit von physischen Speichern und der Zugriff mit verschiedenen Geräten.

Cloud Made in Germany: Jeder Zweite ist bereit zu zahlen (4/9)

Nur jedem Dritten ist der Standort egal

Grafik: Cloud Studie Slide 04/09 - Datenschutz

Datenschutz ist den Deutschen wichtig – so wichtig, dass die Hälfte der Cloud-Nutzer sogar Geld dafür zahlen würde, dass ihre Daten in Deutschland gespeichert werden.

Verschlüsselung ist wichtiges Argument (5/9)

Welche der folgenden Kriterien sind Ihnen vor allem bei der Auswahl eines Cloud-Speicher-Anbieters wichtig?

Grafik: Cloud Studie Slide 05/09 - Anbieterauswahl

Bei der Wahl des Anbieters ist der flexible Zugriff ein Hauptargument. Aber auch Sicherheitsfunktionen wie die Verschlüsselung spielen bei dieser Entscheidung eine große Rolle.

Hohes Potenzial: Jeder dritte Nicht-Nutzer denkt über die Nutzung nach (6/9)

Können Sie es sich vorstellen, einen Cloud- bzw. Online-Speicher zur Sicherung Ihrer Daten zu nutzen?

Grafik: Cloud Studie Slide 06/09 - Nicht-Nutzer

49 Prozent der Internetnutzer haben keine Cloud, aber: Immerhin jeder Dritte von ihnen kann sich die Nutzung ganz konkret vorstellen. Der flexible Zugriff und die Datensicherung sind zentrale Argumente.

Vorurteile und Unwissen verhindern die Nutzung (7/9)

9 von 10 Nicht-Nutzern bevorzugen physische Speichermedien

Grafik: Cloud Studie Slide 07/09 - Vorbehalte

Warum können sich viele nicht vorstellen, Cloud-Nutzer zu werden? Ein Faible für physische Speichermedien und die Angst vor einem Zugriff durch Dritte sind entscheidende Hindernisse.

Nutzerfreundlichkeit ist Kaufargument Nummer 1 (8/9)

Das würde Nicht-Nutzer überzeugen:

Grafik: Cloud Studie Slide 08/09 - Bezahldienste

Für welche Funktionen würden potenzielle Cloud-Nutzer Geld in die Hand nehmen? Hauptkriterium ist die einfache Bedienbarkeit der Lösung.

Old but Gold: Physische Datenträger (9/9)

Welchen der folgenden physischen Speichermedien nutzen Sie am meisten?

Grafik: Cloud Studie Slide 09/09 - Speichermedien

Fragt man die deutschen Internetnutzer nach ihren Speichern, führen externe Festplatten und USB-Sticks die Liste an.

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forsa. Logo

Über die Studie: Welche Thematik wurde von forsa untersucht?

Cloudlösungen wie Dropbox, Microsoft One Drive, Google Drive oder iCloud bieten ihre Dienste an Nutzer weltweit. Statt auf der Festplatte oder CD sollen die Nutzer Fotos vom letzten Italienurlaub auf Servern speichern, die tausende Kilometer entfernt stehen können. Sind die Internet User dazu bereit?

Forschungsmethode

Die Forschungsmethode

STRATO wollte es wissen. Die Marktforscher von forsa haben deswegen 1.003 Internetnutzer befragt. Das Ergebnis: Mittlerweile speichert rund die Hälfte der Deutschen private Daten in der Cloud. Tendenz steigend. Jeder dritte Nicht-Nutzer denkt bereits darüber nach, in die Cloud einzusteigen. Dabei sind Frauen etwas zurückhaltender.

Allerdings nur leicht. Auffälliger hingegen: Bei den Senioren ist die Cloud kaum verbreitet, unter den 60- bis 75-Jährigen nutzt nur jeder Siebte einen Datenspeicher im Internet.

HiDrive Nutzung

Deutsche nutzen die Cloud am liebsten zur Datensicherung

Die Geburtstagsparty war großartig. Und es gibt hunderte Fotos, die ein Leben lang an das Event erinnern. Dumm nur, wenn die Festplatte kaputt geht und die Bilder ins digitale Nirwana mitreißt. Genau davor wollen sich Cloud-Nutzer schützen. 78 Prozent der Befragten setzen die Speichermöglichkeit im Internet ein, um Datenverlust zu vermeiden. Das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Server ist also hoch.

Was die Cloud außerdem beliebt macht: Anwender sind unabhängig von physischen Speichermedien – von Festplatten, DVDs oder USB-Sticks. Sitzen sie abends bei Freunden auf der Couch, können sie spontan Fotos aus der Cloud zeigen, auch mit Smartphone oder Tablet - via Cloud-App. Und auch Freunde und Familie können ihre Dateien von den Endgeräten direkt in die Foto-, Video- oder Familien-Cloud schicken.

Sicherheit

Angst vor mangelnder Datensicherheit – Cloud "Made-in-Germany" als Lösung

Auf dem Weg zur Cloud treten Daten oftmals eine lange Reise an. Nicht selten kommt es vor, dass die Server auf anderen Kontinenten stehen – in Ländern, in denen im Vergleich zu Deutschland weniger strenge Datenschutzrichtlinien gelten. Sind Daten dort tatsächlich sicher? Oder können sich Mitarbeiter bei einer Tasse Kaffee gemütlich meine Daten ansehen und damit Unsinn anstellen? Genau davor haben 85 Prozent der Befragten, die keine Cloud nutzen, Angst.

Unangenehme Szenarien sind schnell erdacht: Wie peinlich wäre es beispielsweise, wenn Partyfotos plötzlich auf Instagram erscheinen, öffentlich sichtbar, auch für den Chef? 88 Prozent der Nicht-Nutzer bleiben deshalb bei Festplatten, SD-Karten, DVDs und USB-Sticks. Interessant allerdings: Immerhin fast jeder zweite Befragte könnte sich vorstellen, doch noch zur Cloud zu wechseln. Vorausgesetzt, der Anbieter des Cloud-Speichers hat seinen Standort in Deutschland. Denn hierzulande müssen sich Anbieter an strenge Datenschutzrichtlinien halten. Cloud "Made-in-Germany" ist daher hoch im Kurs.

Cloud Anbieter Suche

Die Suche nach einem passenden Cloud-Anbieter

Worauf achten die Deutschen, wenn sie einen Cloud-Anbieter suchen? Zunächst darauf, dass die Cloud passende Schnittstellen hat. Sie wollen nicht nur über den Desktop-PC auf Daten zugreifen, sondern auch über Laptop, Smartphone und Tablet.

Der nächste Punkt: Interessenten nehmen die Sicherheit unter die Lupe. Längst nicht alle, aber immerhin 64 Prozent, verlangen von einem Anbieter: Daten müssen sich verschlüsseln lassen. Mit Hilfe einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Beispiel (auch: „End-to-End-Encryption“, „E2EE“) können sich Nutzer vor unberechtigten Zugriffen auf ihre Daten schützen. Bei dieser Art der Verschlüsselung werden die Daten lokal auf dem Endgerät verschlüsselt, noch bevor die Übertragung in die Cloud beginnt. Nur der Nutzer selbst kennt das Kennwort, um die Daten zu dekodieren. Bei der Auswahl spielt zudem der Standort des Servers eine Rolle. Jeder zweite Befragte ist bereit, mehr Geld zu zahlen, wenn der Anbieter Daten ausschließlich auf Servern in Deutschland speichert – nur jedem Dritten ist der Standort egal. Wichtig bei der Auswahl zudem: Preis, Speichergrößen und Image des Anbieters.

Checkliste

Checkliste: Darauf sollten Sie bei der Wahl eines Cloud-Anbieters achten

  • Achten Sie auf den Datenschutz: In welchem Land hat der Anbieter seinen Unternehmenssitz? Kann der Anbieter ein Sicherheitszertifikat vorweisen?
  • Denken Sie an die Verschlüsselung: Können Sie bei dem Anbieter Ihre Daten verschlüsselt ablegen?
  • Achten Sie auf den Speicherplatz: Bietet der Anbieter ausreichend Kapazität, damit Sie genügend Daten speichern können? Können Sie den Speicher nachträglich erweitern?
  • Verleichen Sie die Schnittstellen: Können Sie die Cloud auch mit dem Smartphone von unterwegs nutzen?
  • Nehmen Sie die Bedienbarkeit unter die Lupe: Ist die Cloud-Lösung so übersichtlich aufgebaut, dass Sie sie im Alltag schnell bedienen können?