Datenverlust: So schützen Sie sich vor dem Worst Case
- Die häufigsten Gründe für Datenverlust
- Die Folgen von Datenverlust
- Tipps zum Schutz der eigenen Daten
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Die häufigsten Ursachen für Datenverlust
Wir alle nutzen jeden Tag PCs, Tablets, Smartphones und Co. Über Monate und Jahre hinweg sammeln sich Unmengen von Daten auf all diesen Geräten an. Das betrifft nicht nur große Unternehmen, sondern auch Privatpersonen. Ob es sich um Erinnerungsstücke, wichtige Dokumente oder diverse Dateien von Organisationen handelt, sie haben alle eines gemeinsam: Sie sollten nicht verloren gehen.
Angriffe von Dritten oder eigene Fehler können allerdings schnell passieren, und ohne eine Datensicherung sind sie unrettbar fort. Trotzdem schieben viele Menschen den Schutz vor Datenverlust im hoffnungsvollen Vertrauen darauf, dass schon alles gutgehen wird, auf die lange Bank. Das sollten Sie nicht tun. Denn die Ursachen für einen Datenverlust sind zahlreich.
Cyberangriffe und Malware
Eine Infektion Ihres Endgeräts mit Viren hat mitunter zur Folge, dass Daten von Festplatten oder anderen Systemen nachhaltig gelöscht werden. Zudem waren in den vergangenen Jahren vermehrt Unternehmen und Organisationen, aber auch Privatpersonen, eine beliebte Zielscheibe für Hacking-Angriffe, bei denen Daten mithilfe sogenannter Ransomware verschlüsselt werden. Die Hoffnung der Betroffenen, den Zugriff auf die Daten nach der Zahlung eines „Lösegelds“ zurückzuerhalten, erfüllt sich dabei so gut wie nie.
Beschädigung von Hardware
Wenn Sie Ihre Daten ausschließlich gerätegebunden speichern, beispielsweise auf einer externen Festplatte, einem USB-Stick, dem PC oder auf der Speicherkarte des Smartphones, müssen Sie sich bewusst sein, dass diese Geräte auf die eine oder andere Weise Schaden nehmen können. Ein Sturz, ein Wasserschaden, ein technischer Defekt oder eine Überspannung während eines Gewitters, und schon sind Daten unwiederbringlich verloren.
Verlust oder Diebstahl von Hardware
Alle physischen Geräte, vor allem solche im Hosentaschenformat, können verloren gehen. Während eines Umzugs sind die kleinen Speicher besonders gefährdet, da sie zwischen all den großen Möbeln und Kisten kaum auffallen, übersehen werden oder beim Transport aus einem Umzugskarton herausrutschen können. Eine regelrechte Horrorvorstellung für viele ist der Verlust des Smartphones. Es beherbergt nicht nur unzählige Daten, die im Alltag mittlerweile essenziell geworden sind, sondern hunderte Fotos und Videos mit großem emotionalem Wert. Noch schlimmer für Betroffene sind Diebstähle. Dann sind die Daten nämlich nicht nur verloren, sondern auch noch in fremden Händen.
Versehentliches Löschen von Daten
Niemand ist davor gefeit, in einem Moment der Eile oder Unbedachtheit die eigenen Daten zu löschen – solche Fehler unterlaufen einem manchmal schneller, als man „Ups!“ sagen kann. Einen Datenverlust durch eine Wiederherstellung rückgängig zu machen, ist je nach System und Speicher mit viel Aufwand verbunden – und ohne Datensicherung manchmal schlicht nicht möglich.
Unternehmensaustritte von Mitarbeitenden
Diese eigentlich vermeidbare Gefahr des Datenverlusts betrifft Unternehmen ohne effektives Datenmanagement, beispielsweise Start-ups und kleinere Firmen. Mitarbeitende, die das Unternehmen verlassen, haben mitunter eigene Dokumente mit wichtigen Informationen angelegt oder Tools installiert, die sie mit entsprechenden Passwörtern schützen. Gehen Mitarbeitende zum letzten Mal aus der Tür, nehmen sie nicht selten die Schlüssel zu wertvollen Datensätzen mit sich. Ein solcher Datenverlust muss dabei gar nicht mutwillig herbeigeführt werden, es genügen eine unvollständige Kommunikation, etwas Vergesslichkeit und eine verpasste Weitergabe.
Folgen und Kosten von Datenverlust
Ein Datenverlust hat je nach Situation unterschiedliche Tragweiten, aber immer unangenehme Konsequenzen – egal, ob Privatpersonen oder Unternehmen betroffen sind. Für Unternehmen ohne wirksame Maßnahmen zum Schutz vor Datenverlust können aus unzugänglichen oder verlorenen Daten, für die kein Backup angelegt wurde, enorme finanzielle Probleme entstehen.
- Liebgewonnene Erinnerungsstücke sind verloren: Die Bilder vom letzten Urlaub, das digitale Fotoalbum der Hochzeit oder Videos der ersten Schritte des Nachwuchses sind kleine Schätze, die man nicht missen möchte. Dementsprechend zuverlässig sollten Sie Ihre digitalen Erinnerungsstücke sichern.
- Wichtige Dokumente sind nicht mehr verfügbar: Manche Dokumente und Dateien müssen Sie über viele Jahre bereithalten, und eine wachsende Anzahl davon liegt (auch oder ausschließlich) digital ab. Für Belege und rechtliche Dokumente ist eine Absicherung geradezu Pflicht, und auch für private Dokumente wie Schriftstücke, Pläne und Listen empfiehlt sich die Absicherung dringend.
- Bußgelder drohen: Verstoßen Unternehmen gegen die Datenschutzrichtlinien der DSGVO, kann das richtig teuer werden: Bis zu 4 % des gesamten Jahresumsatzes eines Unternehmens (im vorangegangenen Geschäftsjahr) sind in schwerwiegenden Fällen zu zahlen, was mitunter Kosten in Millionenhöhe und mögliche Insolvenzen bedeutet.
- Verträge können nicht eingehalten werden: Betrifft der Datenverlust auftragskritische Dateien, sind Unternehmen mitunter nicht in der Lage, Verträge zu erfüllen. In manchen Fällen drohen empfindliche Vertragsstrafen, die mit hohen Kosten einhergehen.
- Daten müssen wiederhergestellt werden: Nach einem Datenverlust sollten die verloren gegangenen Daten möglichst schnell wiederhergestellt werden. Ohne sauber hinterlegte Backups bedeutet das in der Regel einen hohen technischen Aufwand, der nicht nur zeitliche, sondern auch finanzielle Ressourcen beansprucht.
- Das Image nimmt Schaden: Immer wieder verursachen Meldungen über Unternehmen, die durch persönliche Fehler oder strukturelle Nachlässigkeiten einen massiven Datenverlust erleiden, ein lautes Rauschen im Blätterwald. Doch ganz gleich, ob es die Folge von gezielten Cyberangriffen oder einfach Unaufmerksamkeit war, die betroffenen Unternehmen stehen dann äußerst negativ in der Öffentlichkeit da. Ein Datenverlust bedeutet nämlich zwangsläufig einen Vertrauensverlust seitens der Kundschaft und einen Wertverlust der
Der beste Schutz vor Datenverlust
Einen Datenverlust gilt es unbedingt zu vermeiden. Der Aufwand für wirksame Maßnahmen zur Datensicherung ist dabei keineswegs hoch. Privatpersonen und Unternehmen stehen diverse, leicht umsetzbare Möglichkeiten zur Verfügung.
Daten in der Cloud sichern
Viele Privatpersonen und Unternehmen haben nach wie vor Sicherheitsbedenken, wenn es um die Cloud geht. Tatsächlich gibt es kaum eine sicherere Methode, sich vor Datenverlust zu schützen. Seriöse Cloud-Dienste fahren Cybersecurity-Maßnahmen auf, die technisch auf einem sehr hohen Niveau sind. Das sichert Daten optimal gegen Angriffe und Verluste ab. Stehen die Server des Anbieters in Deutschland, müssen die hohen Datenschutzstandards der DSGVO eingehalten werden, was die Cloud zu einem sehr sicheren Ort für Ihre Daten macht.
Datenträger an einem sicheren Ort aufbewahren
Bei physischen Speichermedien besteht immer ein gewisses Risiko für Beschädigungen oder Diebstähle. Jedoch können Unternehmen und Privatpersonen dafür sorgen, dass kritische Hardware an möglichst sicheren Orten steht. Kellerräume sind – sofern keine besonderen Schutzmechanismen eingerichtet sind – generell zu meiden, da ein erhöhtes Risiko für Überschwemmungen besteht. Externe und mobile Datenträger lagern idealerweise nach jedem Gebrauch an einem eigens eingerichteten, geschützten Platz, an dem sie stets schnell wiederauffindbar sind. Das minimiert die Gefahr eines Datenverlusts, aber auch die einer Beschädigung der Speichermedien.
Sicherheitsmaßnahmen einrichten
Einen effektiven Schutz vor Datenverlust bieten einige Sicherheitsmaßnahmen, die sowohl günstig als auch einfach einzurichten sind. Zu nennen sind hier vor allem Anti-Viren-Software, Firewalls, Verschlüsselungs-Tools, Zwei-Faktor-Authentifizierung von Zugängen und VPN-Lösungen. In Security-Suites sind bereits viele dieser Funktionen enthalten. Selbstverständlich ist es nötig, regelmäßig Software-Updates für die eingesetzten Lösungen und Systeme vorzunehmen. Mittlerweile laufen diese in den meisten Fällen automatisch im Hintergrund ab, sodass sie kein Zutun der Nutzenden verlangen. Mit all diesen Vorkehrungen können Sie Cyberangriffen vorbeugen.
Schulung für Mitarbeitende
Mitunter haben Mitarbeitende kein ausreichendes Verständnis für den Datenschutz beziehungsweise die Ursachen von Datenverlust. Entsprechend fahrlässig gehen einige von ihnen daher mit Daten, Dateien, Zugängen und der Nutzung von Software um. Nachlässigkeit und Bequemlichkeit sind jedoch einer der Hauptgründe für Datenlecks und -verluste. Schulungen können das Bewusstsein schärfen, die Aufmerksamkeit für häufige Fehler steigern und Mitarbeitenden Tipps an die Hand geben, was für den Schutz vor Datenverlust zu beachten ist.
Extra-Tipp zum Schutz vor Datenverlust
Es empfiehlt sich immer, wichtige Daten mehrfach abzusichern. Das gelingt Ihnen mit ein klein wenig Strategie und Disziplin. So sorgen Sie dafür, dass sich stets eine Originaldatei und eine Sicherungskopie an jeweils verschiedenen Orten befinden. Das Original lagert in der Regel auf dem Gerät, auf dem es generiert oder bearbeitet wird, also beispielsweise dem PC, Smartphone oder Tablet.
Das Backup befindet sich idealerweise nicht auf einem physischen Gerät im eigenen Haus, sondern in der Cloud. Auf diese Weise sind Ihre kritischen Dokumente und Dateien bereits sehr gut gegen Datenverlust geschützt; wollen Sie jedoch absolut auf Nummer sicher gehen, können Sie ein zweites Backup anlegen, beispielsweise in Form einer externen Festplatte. Gegenüber einem USB-Stick oder einer Speicherkarte hat diese den Vorteil, ein größeres Format aufzuweisen – sie geht schlicht nicht so leicht verloren.
Datenverlust vermeiden mit STRATO
Wenn Sie im Rahmen Ihrer Strategie zum Schutz vor Datenverlust eine zuverlässige Cloud-Lösung suchen, dann werfen Sie einen Blick auf die Angebote von STRATO. Mit dem Cloud-Speicher HiDrive bieten wir Ihnen einen sicheren Speicherplatz für Ihre Daten und Backups. Dabei wählen Sie aus verschiedenen Paketen. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen finden bei uns das passende Preismodell. Natürlich können Sie den Cloud-Speicherplatz für Ihre Daten jederzeit aufstocken. Der Schutz vor Datenverlust in Form der Cloud von STRATO bietet Ihnen verschiedene Vorteile:
- Höchste Sicherheit
- Zertifizierte Rechenzentren in Deutschland folgen strengen Datenschutzgesetzen
- DSGVO-konforme Datenspeicherung
- Klimafreundlich
- TÜV Nord-zertifizierte Sicherheit und Verfügbarkeit der Dienste
- Daten einfach wiederherstellen durch automatische Datensicherung
- Einfache Bedienung mit allen Endgeräten
Fragen und Antworten
Was sind die Gründe für Datenverlust?
Die Ursachen für Datenverlust sind vielfältig:
- Cyberangriffe
- Verlust oder Beschädigung von Hardware
- Versehentliches Löschen von Daten
- Unternehmensaustritte von Mitarbeitenden
Wie kann ich mich vor Datenverlust schützen?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Schutz vor Datenverlust. So sollten Sie Ihre Hardware mit Daten an einem möglichst sicheren Ort aufbewahren, an dem diese vor Diebstählen, Beschädigungen und Verlust geschützt sind. Verwenden Sie zur Datensicherung zusätzlich einen Cloud-Speicher, der hohe Security-Standards und DSGVO-konformen Datenschutz garantiert. Verwenden Sie Anti-Viren-Software und Firewalls und nutzen Sie Verschlüsselungs-Technologien sowie VPN-Lösungen. Mitarbeitende in Unternehmen sollten regelmäßig zu den Themen Datenschutz und Datenverlust geschult werden, um deren Aufmerksamkeit zu steigern.
Welche Strategie gegen Datenverlust ist sinnvoll?
Es ist stets ratsam, Daten mehrfach zu sichern. Behalten Sie also idealerweise das Original auf dem Gerät, auf dem Sie es erstellt oder bearbeitet haben. Legen Sie zusätzlich Backups sowohl in einem Cloud-Speicher als auch auf einer externen Hardware wie etwa einer Festplatte an. So sind Sie auf der sicheren Seite und haben einen effektiven Schutz vor Datenverlust.