wie Sie rechtssichere AGB für Ihren Onlineshop erstellen. Sie lernen, welche gesetzlichen Anforderungen erfüllt sein müssen, was in den AGB enthalten sein sollte und welche Vorteile es hat, sich professionelle AGB durch STRATO und die IT-Recht Kanzlei erstellen zu lassen. Zudem erfahren Sie, wie der STRATO Abmahnschutz Ihnen hilft, rechtlich auf der sicheren Seite zu bleiben.
Wozu dienen AGB für Onlineshops?
Allgemeine Geschäftsbedingungen (kurz: AGB) begegnen uns beim digitalen Shopping regelmäßig. Es handelt sich dabei um vorformulierte Vertragsbedingungen, die den Alltag mit zahlreichen Geschäftsbeziehungen erleichtern können. Sie müssen nicht mit jeder Kundin und jedem Kunden einen eigenen Vertrag aufsetzen, sondern können einfach auf die AGB verweisen.
Gerade für Onlineshops ist die Erstellung von AGB unverzichtbar. Die Vorteile:
AGB schaffen Rechtssicherheit für beide Vertragsparteien.
Sie erfüllen gesetzliche Informationspflichten Ihrer Kundschaft gegenüber.
Sie regeln wichtige Aspekte wie Liefer- und Zahlungsbedingungen sowie die Gewährleistung.
Durch AGB können Sie bestimmte Haftungsrisiken begrenzen.
Webshops mit AGB wirken professionell und transparent.
Was gehört alles in die AGB?
Einige Klauseln klassischer AGB für Onlineshops sind Pflicht, andere freiwillig. Idealerweise decken Ihre AGB jedoch folgende Aspekte ab:
Geltungsbereich: Definition des Anwendungsbereichs der AGB, zum Beispiel auf bestimmte Waren oder Dienstleistungen
Vertragsschluss: Klare Regelungen, wann und wie ein Vertrag zwischen Ihnen und Ihrer Kundschaft zustande kommt (zum Beispiel durch Bestellung, Lieferung oder Bezahlung)
Preise und Zahlungsbedingungen: Informationen zu Preisen, akzeptierten Zahlungsmethoden und bestimmten Zahlungsmodalitäten
Lieferbedingungen: Angaben zu Liefergrundsätzen, Transportrisiken, Mitwirkungspflichten des Kunden bei der Zustellung
Eigentumsvorbehalt: Regelung, dass die Ware bis zur vollständigen Bezahlung Ihr Eigentum bleibt
Gewährleistung und Mängelhaftung: Informationen zu den gesetzlichen Gewährleistungsrechten
Haftung: Beschränkung der Haftung für Schäden, soweit vom Gesetz erlaubt
Anwendbares Recht: Festlegung, welche Jurisdiktion im Streitfall gelten soll
AGB erstellen lassen mit STRATO
Theoretisch könnten Sie Ihre AGB selbst erstellen, aber das empfiehlt sich in der Regel nicht. Denn durch Fehler in den AGB verlieren diese ihre Rechtsgültigkeit und Sie riskieren nicht nur monetäre Verluste, sondern im Zweifel auch rechtliche Abmahnungen. Wie können Sie sich also professionelle AGB erstellen lassen? STRATO Webshop bietet Ihnen nicht nur die passende Plattform, wenn Sie einen Onlineshop erstellen möchten. Wir unterstützen Sie auch bei der Erstellung abmahnsicherer Rechtstexte. Buchen Sie hierfür einfach unseren STRATO Abmahnschutz hinzu. Ihre Vorteile:
Erstellen Sie im Handumdrehen AGB und andere Rechtstexte mit dem Konfigurator der IT-Recht Kanzlei.
Über eine Schnittstelle lassen sich die Texte automatisch in Ihren Webshop übertragen.
Profitieren Sie von unserem automatischen Update-Service und lassen Sie Ihre Rechtstexte bei Gesetzesänderungen aktualisieren.
Die allgemeinen Geschäftsbedingungen sind keine Pflicht, unabhängig davon, welche Geschäftstätigkeit Sie ausüben. Sie können auch anders heißen als "AGB", etwa „Rahmenvertrag“ oder „Geschäftsbestimmungen“. Allerdings sind Sie zu einigen typischen Bestandteilen von AGB verpflichtet.
So müssen Sie nach geltendem Recht zwingend Informationen zu Zahlungs- und Lieferbedingungen, zum Vertragsschluss und zu den Rechten der Verbraucher bereitstellen. Diese lassen sich in die AGB ideal integrieren.
Darüber hinaus sind AGB sehr zu empfehlen, da sie vertragliche Klarheit schaffen und Sie damit zu Ihren Gunsten von der gesetzlichen Rechtslage abweichen können.
Wie viel AGB kosten, hängt ganz davon ab, ob Sie sich anwaltlich beraten lassen oder einen Konfigurator benutzen. Eine Anwältin oder ein Anwalt kann Ihnen hochindividuelle rechtssichere AGB erstellen, was für komplexe Shops und Vertragsbedingungen ideal ist. Damit gehen allerdings auch entsprechende Kosten einher. Wenn Sie gerade erst ein Online-Business mit kleinem Shop aufbauen, reicht ein Konfigurator völlig aus.
Auch hier können Sie Ihre individuellen Daten angeben. Nutzen Sie nur Konfiguratoren, die anwaltlich geprüft und betreut werden – wie den STRATO Abmahnschutz mit anwaltlicher Haftung.
AGB müssen gut sichtbar platziert und leicht erreichbar sein. Das allein reicht jedoch nicht aus. Vor Vertragsschluss sind Sie verpflichtet, ausdrücklich auf die AGB hinzuweisen. Am besten macht sich das mit einer Checkbox, über die Käuferinnen und Käufer die AGB bestätigen müssen, um ihre Bestellung abzuschließen.
Für B2C-Shops (Business-to-Consumer) gelten bezüglich AGB strengere Regeln als für B2B-Shops (Business-to-Business). Im B2B-Geschäft gibt es beispielsweise kein Widerrufsrecht, und Sie könnten theoretisch die Gewährleistung für Waren und Dienstleistungen beschränken. Das gilt allerdings nur, wenn es sich um einen reinen B2B-Shop handelt. Bei Verträgen mit anderen Unternehmen kann es außerdem vorkommen, dass sich Ihre gegenseitigen AGB widersprechen. Dann bleiben alle übereinstimmenden AGB-Bestandteile weiterhin gültig. Für die widersprüchlichen Klauseln müssen Sie dagegen individuelle Lösungen finden.
Noch kein passendes Shopsystem? Bei STRATO werden Sie fündig
Rechtsanwalt Phil Salewski ist bei der IT-Recht Kanzlei in München angestellt und auf das Datenschutz- und Wettbewerbsrecht spezialisiert. Zu seinen Mandanten gehören vor allem Unternehmer mit Tätigkeitsschwerpunkt im Online-Handel. Als Gastautor verfasst er seit 2019 Beiträge für STRATO zu Themen wie Datenschutz, IT-Recht und digitale Innovationen. Mit einer fundierten juristischen Ausbildung und umfassender Erfahrung in der IT-Branche verbindet er dabei rechtliches Fachwissen mit praktischen Einblicken in die digitale Welt.