Eine kostenlose E-Mail-Adresse:
Wie funktioniert das?

  • Vor- und Nachteile kostenfreier E-Mail-Adressen
  • Warum bieten Provider überhaupt kostenlose E-Mail-Adressen an?
Bedeutung kostenlose E-Mail-Adresse

Was bedeutet „kostenlose E-Mail-Adresse“ eigentlich genau?

Wer eine E-Mail-Adresse benötigt und einen passenden Anbieter sucht, landet in Deutschland häufig bei einem sogenannten Freemail-Anbieter, der kostenlose E-Mail-Adressen bereitstellt. E-Mail-Adresse festlegen, Passwort eingeben und die Anmeldung abschicken: Schon ist das persönliche Postfach einsatzbereit. Einfach, schnell und vor allem ohne etwas zahlen zu müssen, ist die E-Mail-Adresse eingerichtet. Allerdings: Unternehmen haben in der Regel nichts zu verschenken. Wie rechnet sich für die Provider also das Anbieten von kostenlosen E-Mail-Adressen?

Indem die Kunden der Freemail-Anbieter auf andere Art und Weise für die Nutzung der E-Mail-Adresse bezahlen. Im Postfach wird ringsherum Werbung angezeigt: Werbefläche, die an Drittanbieter verkauft wird. Und damit die Werbung auch perfekt zu Ihnen passt, wird diese oft personalisiert – und die Informationen über Sie stammen mitunter aus Ihren privaten Nachrichten, die ausgewertet werden. Oft landet auch viel Spam im Posteingang einer Freemail-Adresse, denn auch Datenschutz kostet.

Da die Domain der Adresse – also der Teil hinter dem @-Zeichen – identisch ist mit der Internetadresse und dem Namen des Providers, ist jede E-Mail-Adresse zudem Werbung für das Unternehmen selbst. Und da dieses meist noch viel mehr anbietet, als (kostenlose) E-Mail-Adressen, ist jede E-Mail ein wirksames Mittel, die eigene Bekanntheit zu steigern.

Den Verzicht darauf, für Ihre E-Mail-Adresse etwas Geld auszugeben, bezahlen Sie entsprechend mit Abstrichen bei Leistung und Sicherheit sowie mit Ihren Daten. Es ändert sich also schlicht die Währung, mit der E-Mail-Nutzer bei Freemail-Anbietern bezahlen.


Vor- und Nachteile kostenlose Mail

Vor- und Nachteile einer kostenlosen E-Mail-Adresse

Der einzige echte Vorteil von kostenlosen E-Mail-Adressen ist, dass sie umsonst sind. Es wird keine Gebühr fällig und Nutzer können das Postfach dennoch genau dafür verwenden, wofür sie es brauchen: Zum Senden und Empfangen von E-Mails.

Vergleicht man Freemail-Anbieter untereinander, so weisen einige selbstverständlich Vorteile gegenüber ihren Konkurrenten auf, wie beispielsweise mehr Speicherplatz. Vergleichen Nutzer jedoch die Leistungen einer kostenlosen E-Mail-Adresse mit einem kostenpflichtigen E-Mail-Account, dann fällt schnell auf: Das Leistungsspektrum ist bei kostenlosen E-Mail-Postfächern in aller Regel deutlich eingeschränkter.

Selbst wenn Sie keine Zusatzleistungen wie rechtssichere Mailarchivierung, einen integrierten Kalender oder die Wahl zwischen IMAP und POP3 für Ihren E-Mail-Account benötigen, wiegen die Nachteile bei der Sicherheit von kostenlosen E-Mail-Postfächern schon schwerer. Denn bei Freemail-Anbietern werden die Nachrichten und verschickten Anhänge häufig auf Servern außerhalb der EU gespeichert. Deutschland hat mit der Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) mit Abstand die strengsten Datenschutzrichtlinien. Außerhalb Europas müssen Sie große Abstriche bei der Datensicherheit in Kauf nehmen. Auch die Spam-Filter sind bei Freemail-Angeboten oft weniger effektiv. Damit steigt nicht nur die Flut an Werbemails im Postfach, sondern auch die Gefahr, sich aus Versehen Viren oder Schadsoftware auf den Rechner zu laden.

Der einzige wirkliche Vorteil sind also die ausbleibenden Kosten. Abgesehen davon stellen Freemail-Anbieter lediglich das Minimum an Leistung und Funktionen in den Postfächern bereit, welches Sie auch bei anderen Anbietern erhalten. Bereits gegen eine geringe monatliche Gebühr von einem oder wenigen Euro könnte Ihr E-Mail-Postfach noch viel mehr.


STRATO Mail

Günstige und leistungsstarke Alternative: STRATO Mail

Vielleicht gingen Sie bisher davon aus, dass Sie bei kostenpflichtigen E-Mail-Accounts kaum mehr für Ihr Geld bekommen. Doch es lohnt ein genauerer Blick. STRATO Mail wäre eine sichere Alternative zur üblichen Freemail-Adresse. Sie können aus verschiedenen Leistungspaketen und Tarifen wählen, ganz nach Ihrem Bedarf. Selbstständige oder Inhaber eines kleinen Unternehmens stellen schließlich andere Anforderungen an ein E-Mail-Postfach als Privatpersonen. Die grundlegendsten Leistungen von STRATO Mail sind folgende:

  • Eine individuelle Domain (name@wunschdomain.de) ist Standard und strahlt gerade bei Firmen-E-Mails Seriosität aus.
  • Starke Antispam- und Antivirus-Dienste wehren gefährliche E-Mails ab und sind ab dem Tarif Mail Basic inklusive.
  • Bereits der günstigste Tarif von STRATO Mail beinhaltet mehrere Postfächer: Versorgen Sie für ein paar Euro Ihre gesamte Familie.
  • Sie können sehr große Anhänge mit bis zu 75 MB versenden.
Mehr erfahren zu STRATO Mail

Übrigens: Eine E-Mail-Adresse ist bei STRATO in anderen Produktpaketen automatisch inklusive. Sämtliche Hosting-Pakete, Domain-Pakete und einige Tarife weiterer Produkte beinhalten auch E-Mail-Adressen. Falls Sie auf der Suche nach anderen Produkten und Hosting-Dienstleistungen sind, bekommen Sie dort eine E-Mail-Adresse kostenlos dazu.


Häufige Fragen zu kostenlosen E-Mail-Adressen

Während der Anmeldung bei einem sogenannten Freemail-Anbieter suchen Sie sich eine noch freie E-Mail-Adresse aus, legen ein Passwort fest und erstellen so ein Nutzerkonto. Mit den Zugangsdaten können Sie sich in Ihrem Postfach anmelden, Nachrichten schreiben und empfangene E-Mails lesen.
In aller Regel müssen Sie sich beim gewählten Freemail-Anbieter registrieren. Wer komplett ohne Anmeldung eine E-Mail-Adresse nutzen möchte, kann jedoch auf Wegwerf-Emails zurückgreifen.
Sie können bei einigen Anbietern E-Mail-Adressen vollkommen kostenlos nutzen. Einnahmen generiert der Anbieter dann in der Regel mit Werbung, die in Ihrem Postfach angezeigt wird. Zudem verfügen kostenlose E-Mail-Adressen meist über einen geringen Speicherplatz und niedrige Sicherheitsvorkehrungen. Sie bezahlen sozusagen mit diesen Abstrichen bei der Leistung.
Eine E-Mail-Adresse besteht aus einem Teil vor dem @-Zeichen und einem Teil danach. Den hinteren Teil – die Domain – können Sie sich bei einer Freemail nicht aussuchen und beispielsweise stattdessen den eigenen Unternehmensnamen angeben. Lediglich den ersten Teil der E-Mail-Adresse können Sie frei wählen (je nach Verfügbarkeit).