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Wie füge ich IP-Adressen auf meinen Servern hinzu?

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Öffentliche IPv4-Adresse auf einem Windows-Server hinzufügen

Voraussetzungen

  • Sie haben Ihrem Server im Cloud Panel eine zusätzliche, öffentliche IPv4-Adresse zugewiesen.
  • Sie haben sich auf dem Server eingeloggt.

So passen Sie die Netzwerkkonfiguration Ihres Servers an, um eine zusätzliche öffentliche IPv4-Adresse zu nutzen:

  • Öffnen Sie die Systemsteuerung.
  • Klicken Sie auf Netzwerk und Internet > Netzwerk- und Freigabecenter > Adaptereinstellungen ändern.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Netzwerkadapter.
  • Klicken Sie auf Eigenschaften.
  • Doppelklicken Sie auf Internetprotokoll Version 4 (TCP / IPv4).
Damit die aktuelle Haupt-IP-Adresse erhalten bleibt, müssen Sie diese zuerst als statische Adresse eintragen.
  • Geben Sie im Feld IP-Adresse: die aktuelle Haupt-IP-Adresse ein.
  • Geben Sie im Feld Subnetzmaske: 255.255.255.255 ein.
  • Geben Sie im Feld Standardgateway: 10.255.255.1 ein.
  • Geben Sie im Feld Bevorzugter DNS-Server: 212.227.123.16 ein. Alternativ können Sie den Nameserver 212.227.123.17 eintragen.
  • Klicken Sie auf Erweitert.
  • Klicken Sie im Bereich IP-Adressen auf Hinzufügen.
  • Geben Sie im Feld IP-Adresse: die zusätzliche IP-Adresse ein.
  • Geben Sie im Feld Subnetzmaske: 255.255.255.255 ein.
  • Klicken Sie auf Hinzufügen.
  • Bestätigen Sie die noch offenen Dialoge mit OK.
Ggf. erhalten Sie eine Warnung, dass das Gateway in einem anderen Subnetz liegt. Diese können Sie ignorieren. Bestätigen Sie in diesem Fall einfach mit JA, dass die Konfiguration gespeichert werden soll.

Die Änderung wird übernommen. Hierbei kann es zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Remotedesktopverbindung kommen.

Wenn der Server nach der Umstellung weder über die Haupt-IP-Adresse noch über die zusätzliche öffentliche IP-Adresse erreichbar ist, können Sie sich mittels der KVM-Konsole auf dem Server einloggen.

Öffentliche IPv6-Adresse auf einem Windows-Server hinzufügen

Voraussetzungen

  • Sie haben Ihrem Server im Cloud Panel eine zusätzliche, öffentliche IP-Adresse zugewiesen.
  • Sie haben dem Server eine IPv6-Adresse zugewiesen und haben diese notiert.
  • Sie haben sich auf dem Server als Administrator eingeloggt.

Um die Netzwerkkonfiguration des Servers für die Nutzung einer zusätzlichen IPv6-Adresse anzupassen, müssen Sie die zunächst die IPv4-Adresse als statische IP-Adresse konfigurieren. Anschließend können Sie die IPv6-Adresse als zusätzliche IP-Adresse hinzufügen. So passen Sie die Netzwerkkonfiguration Ihres Servers an, um eine zusätzliche öffentliche IPv6-Adresse zu nutzen:

  • Öffnen Sie die Systemsteuerung.
  • Klicken Sie auf Netzwerk und Internet > Netzwerk- und Freigabecenter > Adaptereinstellungen ändern.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Netzwerkadapter.
  • Klicken Sie auf Eigenschaften.
  • Doppelklicken Sie auf Internetprotokoll Version 6 (TCP / IPv6).
  • Aktivieren Sie die Option Folgende IPv6-Adresse verwenden:.
  • Geben Sie im Feld IPv6-Adresse die IPv6-Adresse ein, die dem Server zugewiesen ist.
  • Klicken Sie in das Feld Subnetzpräfixlänge. Die Subnetzpräfixlänge wird anschließend automatisch eingetragen.
  • Bestätigen Sie die noch offenen Dialoge mit OK.
Ggf. erhalten Sie eine Warnung, dass das Gateway in einem anderen Subnetz liegt. Diese können Sie ignorieren. Bestätigen Sie in diesem Fall einfach mit JA, dass die Konfiguration gespeichert werden soll.

Die Änderung wird übernommen. Hierbei kann es zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Remotedesktopverbindung kommen.

Wenn der Server nach der Umstellung weder über die Haupt-IP-Adresse noch über die zusätzliche öffentliche IP-Adresse erreichbar ist, können Sie sich mittels der KVM-Konsole auf dem Server einloggen, um die Konfiguration zu prüfen.

Öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen auf einem Linux-Server hinzufügen (CentOS 7 und CentOS 8)

In diesem Artikel wird erklärt, wie Sie weitere, öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen auf einem Server hinzufügen, auf dem CentOS 7 oder CentOS 8 installiert ist.

Voraussetzungen

  • Sie haben Ihrem Server im Cloud Panel eine oder mehrere zusätzliche, öffentliche IPv4- und/oder IPv6-Adressen zugewiesen.
  • Sie haben sich auf dem Server eingeloggt.
  • Sie haben die IPv4-Adressen und IPv6-Adressen des Servers notiert.

So konfigurieren Sie weitere, öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen in CentOS 7 und CentOS 8:

  • Um die verwendeten DNS-Server anzuzeigen, geben Sie den folgenden Befehl ein:
    [root@localhost ~]# cat /etc/resolv.conf
    Anschließend werden die verwendeten DNS-Server im Eintrag nameserver angezeigt. Beispiel:
    [root@localhost ~]# cat /etc/resolv.conf
    # Generated by NetworkManager
    nameserver 212.227.123.16
    nameserver 212.227.123.17
  • Notieren Sie die DNS-Server.
  • Öffnen Sie die Datei /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-ens192 mit dem Editor vi.
    [root@localhost ~]# vi /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-ens192
    Ersetzen Sie die bestehenden Einträge durch die folgenden Informationen:
    NAME=Public_<Interface_Device>
    TYPE=Ethernet
    DEVICE=<Interface_Device>
    ONBOOT=yes
    BOOTPROTO=none
    IPADDR=<Haupt-IPv4-Adresse >
    PREFIX=32
    GATEWAY=10.255.255.1
    DNS1=<DNS-Server 1>
    DNS2=<DNS-Server 2>
    IPV6INIT=yes
    IPV6_AUTOCONF=no
    DHCPV6C=no
    IPV6ADDR=<Haupt-IPv6-Adresse >/64
    IPV6_DEFAULTGW=fe80::1%<Interface_Device>
    Tragen Sie bei Device= das Device ens192 ein und geben Sie bei DNS1 und DNS2 die DNS-Server ein, die Sie notiert haben. Tragen Sie bei IPADDR0 Ihre Haupt-IPv4-Adresse ein und geben Sie bei IPV6ADDR Ihre Haupt-IPv6-Adresse ein.
Der Editor vi verfügt über einen Einfügemodus und einen Befehls- oder Kommandomodus. Den Einfügemodus können Sie mit der Taste [i] aufrufen. In diesem Modus werden die eingegebenen Zeichen sofort in den Text eingefügt. Um den Befehlsmodus aufzurufen, drücken Sie anschließend [ESC]. Wenn Sie den Befehlsmodus nutzen, werden Ihre Tastatureingaben als Befehl interpretiert.
Um vi zu beenden und die Datei zu speichern, geben Sie den Befehl :wq ein und drücken Sie anschließend Enter.
  • Um die zusätzliche(n) IPv4-Adresse(n) zu konfigurieren, fügen Sie den folgenden Eintrag bzw. die folgenden Einträge ein:
    IPADDR1=<Zusätzliche IPv4-Adresse>
    PREFIX1=32
    IPADDR2=<Zusätzliche IPv4-Adresse>
    PREFIX2=32
    IPADDRN=<Zusätzliche IPv4-Adresse>
    PREFIXN=32
    Ersetzen Sie den Teil <Zusätzliche IPv4-Adresse> durch die gewünschte, zusätzliche IPv4-Adresse.
  • Um zusätzliche IPv6-Adressen zu konfigurieren, fügen Sie den folgenden Eintrag ein:
    IPV6ADDR_SECONDARIES=<Zusätzliche IPv6-Adresse>/64
    Ersetzen Sie den Teil <Zusätzliche IPv6-Adresse> durch die gewünschte, zusätzliche IPv6-Adresse. Um mehrere zusätzliche IPv6-Adressen zu konfigurieren, geben Sie diese hintereinander ein. Verwenden Sie hierbei ein Leerzeichen, um die IPv6-Adressen zu trennen.
    Im folgenden Beispiel ist ein vollständiger Eintrag aufgeführt, mittels dem die Haupt-IPv4- und die Haupt-IPv6-Adresse sowie eine zusätzliche IPv4- und eine zusätzliche IPv6-Adresse konfiguriert werden.
    NAME=Public_ens192
    TYPE=Ethernet
    DEVICE=ens192
    ONBOOT=yes
    BOOTPROTO=none
    IPADDR=217.160.244.40
    PREFIX=32
    IPADDR1=212.227.213.81
    PREFIX1=32
    GATEWAY=10.255.255.1
    DNS1=212.227.123.16
    DNS2=212.227.123.17
    IPV6INIT=yes
    IPV6_AUTOCONF=no
    DHCPV6C=no
    IPV6ADDR=2001:8d8:1801:8329::1/64
    IPV6ADDR_SECONDARIES=2001:8d8:1801:8329::2/64
    IPV6_DEFAULTGW=fe80::1%ens192
  • Um den Server neu zu starten, geben Sie den folgenden Befehl ein:
    [root@localhost ~]# systemctl reboot
  • Loggen Sie sich erneut auf dem Server ein.
  • Um zu prüfen, ob die gewünschten IPv4- und IPv6-Adresse korrekt konfiguriert wurde, geben Sie den Befehl ip addr show ein:
    [root@localhost ~]# ip addr show
Sollte der Server aufgrund eines Konfigurationsfehlers nicht mehr erreichbar sein, können Sie sich mittels der KVM-Konsole auf dem Server einloggen und die Konfiguration korrigieren.

Öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen auf einem Linux-Server hinzufügen (Ubuntu und Debian)

In diesem Artikel wird erklärt, wie Sie weitere, öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen auf einem Server hinzufügen, auf dem Ubuntu oder Debian installiert ist.
Voraussetzungen

  • Sie haben Ihrem Server im Cloud Panel eine oder mehrere zusätzliche, öffentliche IPv4- und/oder IPv6-Adressen zugewiesen.
  • Sie haben sich auf dem Server eingeloggt.
  • Sie haben die IPv4-Adressen und IPv6-Adressen des Servers notiert.

So konfigurieren Sie weitere, öffentliche IPv4- und IPv6-Adressen in Ubuntu und Debian:

Nameserver anzeigen

  • Um die verwendeten DNS-Server anzuzeigen, geben Sie den folgenden Befehl ein:
    [root@localhost ~]# cat /etc/resolv.conf
    Anschließend werden die verwendeten DNS-Server im Eintrag nameserver angezeigt. Beispiel:
    [root@localhost ~]# cat /etc/resolv.conf
    # Generated by NetworkManager
    nameserver 212.227.123.16
    nameserver 212.227.123.17
  • Notieren Sie die DNS-Server.

IPv4- und IPv6-Adressen hinzufügen

  • Öffnen Sie die Datei /etc/network/interfaces mit dem Editor vi.
    [root@localhost ~]# vi /etc/network/interfaces
  • Ersetzen Sie die bestehenden Einträge durch die folgenden Informationen:
    source /etc/network/interfaces.d/*
    # The loopback network interface
    auto lo <Interface_Device>
    iface lo inet loopback
    # The primary network interface
    allow-hotplug <Interface_Device>
    iface <Interface_Device> inet static
      address Haupt-IPv4-Adresse/32
      gateway 10.255.255.1
      up route add -net 10.255.255.1 netmask 255.255.255.255 dev <Interface_Device>
    iface <Interface_Device> inet6 static
      accept_ra 0
      address Haupt-IPv6-Adresse/64
      gateway fe80::1
    Ersetzen den Platzhalter <Interface_Device> durch das Interface Device ens192. Tragen Sie anschließend die Haupt-IPv4-Adresse und die Haupt-IPv6-Adresse ein.
    Um die zusätzliche(n) IPv4-Adresse(n) zu konfigurieren, fügen Sie den folgenden Eintrag bzw. die folgenden Einträge ein:
    iface <interface_device> inet static
      address <Zusätzliche IPv4-Adresse 1>/32
    iface <interface_device> inet static
      address <Zusätzliche IPv4-Adresse 2>/32
    Ersetzen Sie den Teil <Zusätzliche IPv4-Adresse> durch die gewünschte, zusätzliche IPv4-Adresse.
Der Editor vi verfügt über einen Einfügemodus und einen Befehls- oder Kommandomodus. Den Einfügemodus können Sie mit der Taste [i] aufrufen. In diesem Modus werden die eingegebenen Zeichen sofort in den Text eingefügt. Um den Befehlsmodus aufzurufen, drücken Sie anschließend [ESC]. Wenn Sie den Befehlsmodus nutzen, werden Ihre Tastatureingaben als Befehl interpretiert.
Um vi zu beenden und die Datei zu speichern, geben Sie den Befehl :wq ein und drücken Sie anschließend Enter.
  • Um zusätzliche IPv6-Adressen zu konfigurieren, fügen Sie den folgenden Eintrag ein:
    iface <interface_device> inet6 static
      accept_ra 0
      address <Zusätzliche IPv6-Adresse>/64
    Ersetzen Sie den Teil <Zusätzliche IPv6-Adresse> durch die gewünschte, zusätzliche IPv6-Adresse. Um mehrere zusätzliche IPv6-Adressen zu konfigurieren, geben Sie diese hintereinander ein. Verwenden Sie hierbei ein Leerzeichen, um die IPv6-Adressen zu trennen.
    Im folgenden Beispiel ist ein vollständiger Eintrag aufgeführt, mittels dem die Haupt-IPv4- und die Haupt-IPv6-Adresse sowie eine zusätzliche IPv4- und eine zusätzliche IPv6-Adresse konfiguriert werden.
    source /etc/network/interfaces.d/*
    # The loopback network interface
    auto lo ens192
    iface lo inet loopback
    # The primary network interface
    allow-hotplug ens192
    iface ens192 inet static
      address 82.165.103.128/32
      gateway 10.255.255.1
      up route add -net 10.255.255.1 netmask 255.255.255.255 dev ens192
    iface ens192 inet static
      address 212.227.193.228/32
    iface ens192 inet6 static
      accept_ra 0
      address 2001:8d8:1800:334::1/64
      gateway fe80::1
    iface ens192 inet6 static
      accept_ra 0
      address 2001:8d8:1800:334::2/64

DNS-Server hinzufügen

Um die DNS-Server hinzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
Debian

  • Öffnen Sie die Datei /etc/resolv.conf mit dem Editor vi.
    [root@localhost ~]# vi /etc/resolv.conf
  • Tragen Sie anschließend die DNS-Server im folgenden Format ein:
    nameserver < DNS-Server1>
    nameserver < DNS-Server2>

Ubuntu 16.04

  • Öffnen Sie die Datei /etc/resolvconf/resolv.conf.d/base mit dem Editor vi.
    [root@localhost ~]# vi /etc/resolvconf/resolv.conf.d/base
  • Tragen Sie anschließend die DNS-Server im folgenden Format ein:
    nameserver < DNS-Server1>
    nameserver < DNS-Server2>
  • Führen Sie anschließend den folgenden Befehl aus:
    [root@localhost ~]# resolvconf -u

Ubuntu 18.04 und Ubuntu 20.04

  • Öffnen Sie die Datei /etc/systemd/resolved.conf mit dem Editor vi.
    [root@localhost ~]# vi /etc/systemd/resolved.conf
  • Tragen Sie anschließend die DNS-Server im folgenden Format ein:
    DNS=<DNS-Server1> < DNS-Server2> < DNS-Server3>
  • Führen Sie anschließend den folgenden Befehl aus:
    [root@localhost ~]# systemctl restart systemd-resolved

Server neu starten und Konfiguration kontrollieren

  • Um den Server neu zu starten, geben Sie den folgenden Befehl ein:
    [root@localhost ~]# systemctl reboot
  • Loggen Sie sich erneut auf dem Server ein.
  • Um zu prüfen, ob die gewünschten IPv4- und IPv6-Adresse korrekt konfiguriert wurde, geben Sie den Befehl ip addr show ein:
    [root@localhost ~]# ip addr show
Sollte der Server auf Grund eines Konfigurationsfehlers nicht mehr erreichbar sein, können Sie sich mittels der KVM-Konsole auf dem Server einloggen und die Konfiguration korrigieren.
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