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Warum ist mein Wordpress Blog nicht aufrufbar?

Loggen Sie sich bitte nach der Installation Ihres Wordpress Blogs in dessen Administrationsbereich ein.

Hier tragen Sie bitte Ihre vollständige URL in den Einstellungen als WordPress-Adresse und Blog-Adresse ein. Anschließend leiten Sie Ihre Domain in der Domainverwaltung auf das Blogverzeichnis um.
 

Hintergrund: Setzen Sie erst die Umleitung, wird weder der eigene Blog gefunden, noch können Sie die Administration aufrufen. Ihre URL muss dann manuell über phpMyAdmin in der verwendeten Datenbank eingetragen werden. Das Gleiche gilt für einen Blog, den Sie unter einer Subdomain anlegen.

Blog-Adresse bei einer Subdomain

Fehler 500

Eine Fehlermeldung 500 zeigt einen internen Server-Fehler an, der das Erreichen der Website verhindert. Es gibt verschiedene Arten von 500er Fehlercodes (500, 501, 502, 503, 504 u.a.). 


Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der gängisten Fehlermeldungen:

Fehlermeldung (Statuscode)Bedeutung
500 Internal Server ErrorDer Server auf eine unerwartete Bedingung gestoßen ist, die ihn daran hinderte, die Anfrage zu erfüllen (sprich die Website aufzurufen).
501 Not ImplementedDer Server unterstützt oder erkennt die zur Erfüllung der Anforderung erforderliche Funktionalität nicht.
502 Bad GatewayDer Server hat eine ungültige Antwort von einem eingehenden Server erhalten, auf den er beim Versuch, die Anforderung zu erfüllen, zugegriffen hat.
503 Service UnavailableDer ist Server aufgrund einer vorübergehenden Überlastung oder geplanten Wartung derzeit nicht in der Lage, die Anfrage zu bearbeiten. Hinweis: Die Existenz des Statuscodes 503 bedeutet nicht, dass ein Server ihn verwenden muss, wenn er überlastet wird. Einige Server können die Verbindung einfach ablehnen. (z.B. beim WordPress-Wartungsmodus, d.h. der Crawler kann später wiederkommen, um zu sehen, ob die Website dann wieder erreichbar ist.)
504 Gateway TimeoutDer Server hat, während er als Gateway oder Proxy fungiert, keine rechtzeitige Antwort von einem vorgeschalteten Server erhalten, auf den er zugreifen muss, um die Anforderung abzuschließen.
505 HTTP version not supportedDer Server unterstützt die Hauptversion von HTTP, die in der Anforderungsnachricht verwendet wurde, nicht oder weigert sich sie zu unterstützen. Der Server zeigt an, dass er nicht in der Lage oder bereit ist, die Anfrage mit der gleichen Hauptversion wie der Client abzuschließen, außer mit dieser Fehlermeldung.

Wenn auf Ihrer WordPress-Website ein 500 Internal Server-Fehler angezeigt wird, gibt es zwei mögliche Fehlerquellen:

Entweder ist es ein Fehler auf der Anwenderseite oder es gibt ein Problem mit dem Server.

Im Folgenden finden Sie mögliche Lösungsansätze:

1. Seite erneut laden
Versuchen Sie zuerst, die Seite neu zu laden, indem Sie die Tasten F5 oder ctrl / strg und F5 drücken. Falls der Server überlastet war, wird die Seite wieder erscheinen. Öffnen Sie Ihre Website auch in einem anderen Browser, z.B. Chrome oder Mozilla, um ein Problem auszuschließen.

Zusätzlich können Sie Ihre Domain auf der folgenden Website überprüfen lassen:  downforeveryoneorjustme.com. Diese Website zeigt an, ob die Webseite tatsächlich down ist, indem sie den HTTPS-Statuscode, der vom Server zurückgegeben wird, überprüft.

2. Browser-Cache leeren
Sie können entweder Ihren gesamten Browser-Cache leeren oder aber nur eine Aktualisierung für die jeweilige Website vornehmen. Verwenden Sie die entsprechende Tastenkombination für die folgenden Browser:

  • Windows und Linux-Browser: CTRL + F5
  • Apple Safari: SHIFT + Reload Symbolleisten-Schaltfläche
  • Chrome und Firefox für Mac: CMD + SHIFT + R
Wenn Sie alles zurücksetzen wollen, können Sie den gesamten Browser-Cache leeren.

 
3. Datenbankverbindung fehlgeschlagen
500 Internal Server-Fehler können auch durch einen Datenbankverbindungsfehler auftreten.
Die komplette Seite ist leer, da zum Rendern der Seite keine Daten abgerufen werden können, weil die Verbindung nicht funktioniert. Dies verhindert allerdings auch den Zugriff auf das WordPress-Dashboard.
Mögliche Probleme sind:

  • Falsche Anmeldedaten für die Datenbank: Die WordPress-Site verwendet separate Login-Informationen, um eine Verbindung zur MySQL-Datenbank herzustellen.
  • Die Datenbank ist beschädigt: Mit so vielen beweglichen Teilen mit Themen, Plugins und Benutzern, die User ständig löschen und installieren, werden Datenbanken manchmal beschädigt. Dies kann an einer fehlenden oder individuell beschädigten Tabelle liegen, oder einige Informationen wurden versehentlich gelöscht.
  • Beschädigte Dateien in der WordPress-Installation. 
  • Probleme mit dem Datenbankserver: z.B. Überlastung.

4. Serverprotokolle überprüfen

Die Protokolle befinden sich in der /wp-content-Directory. Um zu schauen, wo der Fehler liegt, können Sie wie folgt vorgehen:

  • Fügen Sie den folgenden Code zu der wp-config.php Datei hinzu, um die Protokollierung zu aktivieren:
  • Stellen Sie in der wp-config.php den Wert DEBUG von FALSE auf TRUE.
  • Der DEBUG-Modus ist standardmäßig deaktiviert. Sie können ihn aber mit folgenden Einträgen in der Datei wp-config.php aktiviert werden:

define('WP_DEBUG', true);
define('WP_DEBUG_LOG', true);
define('WP_DEBUG_DISPLAY', false);

  • Der erste Eintrag ist in der Regel in der wp-config.php schon zu finden. Fehlende Einträge sind zu erweitern.
  • Damit sollten Sie relativ schnell in der Lage sein, herauszufinden, wo der Fehler liegt und können ihn deaktivieren.
WP_DEBUG dient generell der (De-) Aktivierung des DEBUG-Modes. Aktiviert man WP_DEBUG_LOG, wird ins Verzeichnis wp-content eine Datei namens error.log geschrieben. Beachten Sie bitte, dass Schreibvorgänge in dieses Verzeichnis erlaubt sind. Mittels WP_DEBUG_DISPLAY können Sie steuern, ob Debug-Meldungen via HTML ausgegeben werden sollen.

5. Plugins und Themes überprüfen
Plugins und Themes von Drittanbietern können leicht zu 500 Internal Server-Fehlern führen. Oft tritt der Fehler unmittelbar nach dem Installieren einer solchen Anwendung oder dem Ausführen eines Updates auf. Um das zu klären, können Sie zunächst alle Plugins deaktivieren.

Sie verlieren keine Daten, wenn Sie alle Plugins deaktivieren.

Wenn die Deaktivierung das Problem löst, machen Sie sich auf die Suche nach dem Verursacher. Am besten machen Sie das, indem Sie alle Plugins einzeln aktivieren und nach jedem Aktivieren, die Seite neu laden. Wenn der 500 Internal Server-Fehler wieder auftaucht, haben Sie das falsch konfigurierte Plugin gefunden und können z.B. den Plugin-Entwickler kontaktieren oder eine Support-Anfrage im WordPress-Repository posten.


Alternativ können Sie in Ihrem SFTP-Programm den Plugin-Ordner z.B. in plugins_old umbenennen und die Webseite erneut laden und überprüfen. Sollte das funktionieren, testen Sie jedes Plugin einzeln, indem Sie den Plugin-Ordner zurück in „Plugins“ und dann jeden einzelnen Plugin-Ordner innerhalb des Ordners umbenennen, bis Sie das fehlerhafte Plugin gefunden haben.

Stellen Sie sicher, dass die Plugins, Themes und WordPress-App aktuell sind.

 
6. WordPress neu installieren
Im allerletzten Schritt können Sie die WordPress-App komplett neu installieren, falls z.B. WordPress-Kerndateien beschädigt wurden. Sichern Sie zunächst Ihre Daten (Texte, Bilder, Mediendateien o.ä.) und entfernen die Installation. Danach können Sie WordPress neu installieren.

Setzen Sie erst die Umleitung, wird weder der eigene Blog gefunden, noch können Sie die Administration aufrufen. Ihre URL muss dann manuell über phpMyAdmin in der verwendeten Datenbank eingetragen werden. Das Gleiche gilt für einen Blog, den Sie unter einer Subdomain anlegen.

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