Safer Internet Day: Welche Tipps hat ChatGPT auf Lager?

Safer Internet Day: Welche Tipps hat ChatGPT auf Lager?

Heute ist Safer Internet Day und daher haben wir die Gelegenheit genutzt, um unseren neuen, mittlerweile sehr berühmten, Kollegen ChatGPT ? zu bitten, ein paar Sicherheitstipps abzugeben:

ChatGPT sagt:

  1. Halte persönliche Informationen privat: Vermeide das Teilen sensibler Informationen wie Passwörter, Kreditkarten-Nummern und Adressen im Internet.
  2. Verwende starke und einzigartige Passwörter: Kombiniere Buchstaben, Zahlen und Symbole, um starke Passwörter zu erstellen, und verwende niemals das gleiche Passwort für mehrere Konten.
  3. Sei vorsichtig mit Links: Sei misstrauisch gegenüber Links von unbekannten Quellen. Sie könnten zu Phishing-Websites führen, die darauf ausgelegt sind, persönliche Informationen zu stehlen.
  4. Aktualisiere Software regelmäßig: Regelmäßige Software-Updates enthalten oft Sicherheitspatches. Stelle daher sicher, dass deine Geräte und Anwendungen immer auf dem neuesten Stand sind.
  5. Überprüfe die Quelle von Informationen: Überprüfe die Glaubwürdigkeit von Nachrichtenquellen und sei skeptisch gegenüber reißerischen Überschriften.
  6. Sensibilisiere deine Kinder für das Thema: Lehre Kinder, das Internet sicher zu nutzen, einschließlich der Bedeutung von Privatsphäre und dem Vermeiden von Online-Fremden.
  7. Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Verwende die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wenn verfügbar, da sie eine zusätzliche Sicherheitsschicht für deine Online-Konten bietet.
  8. Verwende ein VPN: Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN), kann dir dabei helfen, deine Online-Aktivitäten vor Überwachung und Verfolgung zu schützen.
  9. Sei bei sozialen Medien achtsam: Sei vorsichtig bei dem, was du in sozialen Medien postest, da es genutzt werden kann, um dich für Betrügereien oder Identitätsdiebstahl zu zielen.
  10. Sei wachsam gegenüber möglichen Betrügereien: Sei dir bewusst über gängige Betrügereien, wie falsche Preisausschreiben oder falsche Spendenaufforderungen, und gib niemals persönliche Informationen in die Antwort auf unaufgeforderte Anfragen.

Was sagen wir zu den Tipps?

  1. Dass man sensible Daten, wie Passwörter und Kreditkarten-Nummern, nicht öffentlich machen sollte, dürfte naheliegend sein. Du solltest allerdings auch aufpassen, dass du diese Daten auch nicht ablegst, wo man sie vergleichsweise einfach abgreifen kann.

    Ein extremes Beispiel: Kreditkartendaten in einer Text-Datei abzuspeichern und dann in die WordPress-Mediathek ablegen ist keine gute Idee. Auch wenn die für Besucher nicht direkt zu sehen ist, ist diese Datei zum einen nicht verschlüsselt und zum anderen würde es nicht lange dauern, bis die Datei in den Suchmaschinen einsehbar ist.
  2. Dass du starke Passwörter nutzen sollst und jeweils nur einmal, ist richtig und das bedarf auch keiner weiteren Erklärung. Wer viele Accounts hat, der sollte, um sich das Leben zu vereinfachen, auf einen Passwort-Manager zugreifen.
  3. Schaue dir die Links an, auf die du klickst. Wenn du mit der Maus über die Links fährst, dann kannst du in der Statusleiste des Browsers oder des E-Mail-Programmes sehen, wohin sie führen. Wenn du etwa eine angebliche E-Mail von Paypal bekommen solltest und der Link führt zu paypal.irgendeine-fremde-adresse.com, dann lass die Finger davon.
  4. Halte dein System, deine Anwendungen – egal ob offline oder online – immer aktuell und spiele immer die notwendigen Sicherheitsupdates ein.
  5. Sei skeptisch, frage nach, überprüfe. Damit wirst du den Betrügern weniger Angriffsfläche bieten.
  6. Es ist äußerst wichtig, dass du auch deine Kinder für das Thema sensibilisierst. Je früher du damit anfängst, umso besser. Natürlich muss das Thema kindgerecht aufgearbeitet werden.
  7. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist ein wichtiges Instrument, darüber haben wir auch in einem Blogartikel berichtet: Mehr Sicherheit mit Zwei-Faktor-Authentifizierung in WordPress.
  8. VPN ist die Abkürzung für Virtual Private Network. Es handelt sich hierbei um eine zusätzlich gesicherte und verschlüsselte Verbindung. Für Normal-Sterbliche im Alltagsgebrauch ist diese Funktion zwar interessant, aber nicht wirklich essenziell. Anders schaut es aus, wenn du als Investigativjournalist arbeitest oder als Oppositioneller in Diktaturen lebst.
  9. Das unterschätzen leider viele Leute. Es werden viele private Informationen – wie die Adresse, das Geburtsdatum oder der Lieblingsfilm oder -Buch – in den Kommentaren, oder in irgendwelchen Umfragen verraten. Alle diese Daten können genutzt werden, um an deine Konten heranzukommen. Stichwort hierbei ist Social Engieneering.
  10. Im Prinzip gilt hier das gleiche, wie in Punkt 5: »Sei skeptisch, frage nach, überprüfe.« Frage dich, wozu etwas da ist, warum die eine spezielle Information benötigen usw.

Alles in allem hat der neue Kollege eine solide Arbeit abgeliefert. ? Einige der Tipps sollten zwar zum Allgemeinwissen gehören, aber wenn man sich in Foren und sozialen Netzwerken umschaut, dann sind wir noch weit davon entfernt. Wenn du die oberen Tipps beherzigst, dann wirst eine viel kleinere Angriffsfläche bieten und der Giftkelch könnte an dir vorübergehen.

Bildnachweis: Getty Images

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