Rekord-Umsatz mit nur einem Mitarbeiter

Rekord-Umsatz mit nur einem Mitarbeiter

Oke Harms ist auf Erfolgskurs: Der Tischfußball-Weltmeister hat 2022 mit seinem Online-Shop Kickerkult.de einen Rekord-Umsatz erzielt. Mit nur einem weiteren Mitarbeiter. Und Rückendeckung von STRATO.

Hi Oke, wir haben uns 2017 zuletzt gesprochen. Was ist seitdem bei Kickerkult.de passiert?

Eine Menge. 2018 habe ich eine Brücke geschlagen – von der Online-Welt des Webshops in die physische Welt. Mit einem Showroom in Berlin, um die Ecke des Ku’damms. Kundinnen und Kunden haben hier die Möglichkeit, Kickertische zu testen. Und sich persönlich von mir beraten zu lassen. Das war eine wichtige Erweiterung des reinen Online-Geschäfts und hat die Marke Kickerkult gestärkt.

Gleichzeitig ist der Webshop größer geworden. Der Umsatz hat sich von 2017 auf 2018 verdoppelt, von 500.000 Euro auf eine Million Euro. Während der Corona-Pandemie 2020 gab es dann den nächsten Wachstumsschub. Wir haben unser Sortiment erweitert, um Trampoline, Swimmingpools und Hüpfburgen für die Zeit der Kontaktbeschränkungen. Unser Shop ist echt überrannt worden. Ein Hoch, auf das allerdings ein Tief folgte, zu Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022.

Wie hat sich der Ukraine-Krieg auf Euren Online-Shop ausgewirkt?

Wir hatten das Gefühl, unser Webshop sei abgemeldet. Kaum noch Bestellungen. Hohe Energiepreise, Inflation, viele Kundinnen und Kunden waren geschockt, wollten ihr Geld zusammenhalten. Ein wirklich erschreckender Einbruch. So etwas hatten wir in den letzten 15 Jahren noch nie durchgemacht. Damit mussten wir erst einmal umgehen lernen.

Kicker-Kult
Erzielte 2022 einen Rekord-Umsatz von 2,5 Millionen Euro: Der Webshop Kickerkult.de von Tischfußball-Weltmeister Oke Harms

Aber wir haben den Kopf nicht hängen lassen. Und stattdessen den Online-Shop ausgebaut. Und zum Glück gingen die Bestellungen nach einer Schockstarre von rund acht Wochen wieder los. Danach hat das Geschäft sogar richtig angezogen. 2022 haben wir einen Umsatz von 2,5 Millionen gemacht. Wir entwickeln uns also stark. Und das bei konstant zwei Mitarbeitern.

Erstaunlich! Wie schafft Ihr es, mit nur zwei Mitarbeitern so viele Bestellungen zu bearbeiten?

Zum einen ist unser Geschäftsmodell günstig. Wir betreiben einen Dropshipping-Shop, klassischen Direktversand, lassen Produkte also von den Herstellern zur Kundschaft liefern. Wir brauchen somit keine Lagerfläche und haben keinen Intralogistik-Aufwand. Nicht nur eine Entlastung für uns. Wir können Kundinnen und Kunden auch mehr Konfigurationsmöglichkeiten bieten – beispielsweise bei der Figurenfarbe der Tischkicker. Doch das Geschäftsmodell allein ist nicht der Grund für unsere Effizienz.

Ebenso wichtig ist unser Webshop, der bei STRATO gehostet ist. Viele seiner Funktionen laufen mittlerweile automatisiert ab. Etwa in der Buchhaltung. Ein Beispiel: Früher mussten wir alle Rechnungen ausdrucken und per Post an die Steuerberatung schicken. Das war ein gigantischer Aufwand, mit dem wir aber kein Geld verdient haben. Eine Schnittstelle zu DATEV, eine gängige Software für Steuerberatende, hat die Karten neu gemischt. Der Berater oder die Beraterin kann jetzt sofort auf die Unterlagen zugreifen. Dadurch wurde ein Umsatzsprung möglich. Ohne extreme Überstunden zu schieben.

Welches Shopsystem nutzt Ihr für Kickerkult.de?

In den letzten Jahren haben wir ePages für unseren Webshop genutzt. Lange Zeit eine super Lösung. Doch mittlerweile stoßen wir mit der E-Commerce-Plattform an Grenzen. Besonders bei der Programmierung individueller Funktionen. Es gibt für ePages wenig Entwicklerinnen und Entwickler. Und die Expertinnen und Experten am Markt sind entsprechend teuer. Beispiel Corona-Pandemie. Als viele Lager leergefegt waren, wollten wir für unseren Webshop eine Vorbestellfunktion programmieren lassen. Das hat funktioniert und viel Umsatz eingebracht.

Bringt den Webshop Kickerkult.de mit nur einem weiteren Mitarbeiter auf Erfolgskurs: Geschäftsführer Oke Harms

Allerdings war die Anpassung auch wirklich aufwendig und teuer. Um in Zukunft schneller individualisieren zu können, wechseln wir gerade zu Shopware 6 – ein in Deutschland entwickeltes, modulares Online-Shopsystem, für das es wesentlich mehr Entwicklerinnen und Entwickler gibt. In Kombination mit STRATO fühlen wir uns für die Zukunft gerüstet.

Warum habt Ihr Euch für ein Hosting Eures Webshops bei STRATO entschieden?

Aus mehreren Gründen. Zum einen bin ich von den Back-up-Funktionen begeistert. Der Server von STRATO sichert unseren gesamten Webshop regelmäßig in der Cloud, inklusive aller Daten und Verzeichnisse. Ganz automatisch. Wir müssen dafür keinen Finger bewegen. Somit können wir bei Problemen den Online-Shop über den Server-Login reparieren – blitzschnell und ohne FTP-Programm. Unser Webshop ist entsprechend ausfallsicher. Und das signalisiert unseren Kundinnen und Kunden Verlässlichkeit. Und bedeutet für uns bares Geld.

Darüber hinaus gefällt mir die Datensicherheit. Die Rechenzentren von STRATO befinden sich alle in Deutschland. Beim Speichern und Verarbeiten unserer Daten gilt also die strenge Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Nicht zuletzt gefallen mir Kleinigkeiten wie ein kostenloses SSL-Zertifikat, das sich ebenfalls mit wenigen Klicks aktivieren lässt. Im Grunde ein Rundum-sorglos-Paket.

Vielen Dank für das Gespräch, Oke!

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