Bloggen mit STRATO: Wie es Tines Fahrrad-Blog in den Tagesspiegel schaffte

Bloggen mit STRATO: Wie es Tines Fahrrad-Blog in den Tagesspiegel schaffte

Seit 2014 schreibt sie ihren Blog. Heute begeistert Fahrrad-Bloggerin Tine 2.000 Leser im Monat. So hat sie es sogar in den Tagesspiegel geschafft:

Hi Tine, Du bloggst jetzt schon seit 2 Jahren. Wie fing alles an?

Ich fahre leidenschaftlich gerne Fahrrad. Als gebürtige Berlinerin habe ich mich damals gefragt: Warum nicht mit einem Citybike die eher unbekannten Ecken der Großstadt erkunden? Gesagt, getan. Nach meiner ersten Tour habe ich Freunden von meinen Erlebnissen erzählt und Fotos gezeigt. Das kam an. Da ich auch leidenschaftlich gerne schreibe, hatte ich 2014 die Idee, den Blog unterwegsinberlin.de ins Leben zu rufen – eine Art Reisetagebuch mit Geheimtipps für alle Berlin-Interessierten.

Was sind Deine 3 Top-Tipps für erfolgreiches Bloggen?

An erster Stelle steht für mich Authentizität. Gerade im Fashionbereich finde ich immer wieder Blogs, die Produkte schönreden – ohne kritische Distanz. Das ist nicht mein Ding. Ich schreibe, was ich fühle. Wenn mir ein Ausflugsziel nicht gefällt, fasse ich das auch so in Worte. Ich bin davon überzeugt, dass diese Ehrlichkeit bei den Lesern ankommt und sie dadurch Vertrauen in meine Blog-Inhalte entwickeln.

Mein zweiter Tipp: viele Bilder einsetzen. Ein Foto sagt mehr als tausend Worte – klingt abgedroschen, ist aber wahr. Man kann mit Bildern Emotionen beim Leser auslösen und sie für den Blog begeistern.

Und drittens: Kontinuität. Der Blog sollte immer in Bewegung sein und regelmäßig sollten neue Inhalte auftauchen, die dem Leser signalisieren: Wiederkommen lohnt sich.

Welche Blogger-Aktion hat Dir besonders viel gebracht?

Das war letztes Jahr. Da bin ich bei der Critical Mass in Berlin mitgefahren: 4.000 Fahrradfahrer düsen in einer riesigen Traube gemeinsam durch die Straßen, um auf den Fahrradverkehr aufmerksam zu machen. Das war irre. Von Hollandrädern über Tandems bis hin zu Rennrädern war alles dabei. Auch die verschiedensten Menschen – Studenten, Eltern mit Kindern und Rentner. Ich habe mich in dieser Atmosphäre so wohl gefühlt, dass ich noch in derselben Nacht über die Aktion gebloggt habe. Die Organisatoren haben den Beitrag direkt auf Ihrer Website verlinkt.

Hat diese Verlinkung Deine Besuchszahlen verändert?

Ja, ich hatte plötzlich jeden Tag 200 Zugriffe auf den Beitrag. Meine bisher größte Rückmeldung, auf die ich immer noch stolz bin.

Ich messe die Aktivitäten auf meiner Website übrigens mit Google Analytics. Das Tool zeigt mir auch, dass mich die meisten Besucher mittlerweile über organische Suchergebnisse finden. Sie googeln beispielsweise „Fahrradtouren in Berlin“ und landen auf meinem Blog – ein Beweis, dass meine Suchmaschinenoptimierung (SEO) fruchtet. Mittlerweile freue ich mich über rund 2.000 Besucher im Monat.

Was war bisher Dein größter Erfolg als Bloggerin?

Der Tagesspiegel hat meinen Beitrag in ein Sonderheft übernommen. Ein Beweis dafür, dass man mit Bloggen den Sprung in die Printmedien schaffen kann. Ein weiteres Highlight: 2015 hat der Onlineshop Fahrrad.de die 100 besten Fahrrad-Blogs ausgezeichnet. Ich bin unter den Top 50 gelandet. Das sind Meilensteine in meiner bisherigen Blogger-Karriere, über die ich glücklich bin.

Und wie geht’s jetzt weiter mit unterwegsinberlin.de?

Mein mittelfristiges Ziel ist es, alle 23 Bezirke in Berlin zu erkunden – es fehlen noch fünf. Wann ich das schaffe, ist schwer zu sagen – denn ich arbeite hauptberuflich im Onlinemarketing eines Berliner Theaters. Zum Bloggen komme ich erst in meiner Freizeit. Die ist aber manchmal knapp und das Ganze soll ja auch nicht in Stress ausarten.

Viele Blogger scheitern daran, ihre Idee technisch umzusetzen. Wie hast Du diese Herausforderung gemeistert?

Ich habe bereits Erfahrungen mit WordPress gesammelt. Deswegen sollte die Webanwendung auch für meinen Fahrrad-Blog zum Einsatz kommen. Fehlte noch ein Webhoster. Ich habe mich für STRATO entschieden, weil ich von meinem kleinen Hoster aus Berlin enttäuscht war. Ein Beispiel: Am Wochenende war plötzlich meine Website down. Kundenservice? Fehlanzeige. Das zweite Ärgernis: Ich habe mein E-Mail-Passwort geändert und konnte danach 24 Stunden nicht auf mein Postfach zugreifen. So lange hat die Umstellung gedauert. Für eine Bloggerin echt ärgerlich.

Vielen Dank für das Interview, Tine!


Bist Du selbst Blogger und hast Lust, Deinen Blog vorzustellen?

Schreibe uns einen Kommentar und wir schauen, ob wir Dich für unsere Reihe #BloggenMitStrato interviewen.

 Bilder von Tines Radtouren in und um Berlin

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  1. Volker sagte am

    Ich blogge auch privat seit 2014 mit WordPress auf STRATO (vorher auf wordpress.com).
    Bloggen ist wirklich eine spannende Sache und es kommen regelmäßig neue Ideen hinzu, die ich im Blog veröffentliche. Meine Schwerpunkt-Themen sind Raumfahrt, Science-fiction und EDV, aber auch der Datenschutz, Urheberrecht und die Sicherheit im Netz kommen nicht zu kurz.
    Ich habe mich für STRATO entschieden, da ich schon vorher ein HiDrive-Konto bei STRATO hatte und mit dem Service und der Performance immer sehr zufrieden war.
    Und heute habe ich entdeckt, dass endlich auch die SSL-Verschlüsselung für Bestandskunden kostenlos angeboten wird.
    Jetzt bin ich noch zufriedener mit STRATO!
    Mit internetten Grüßen
    Volker Hoff

    Antworten
    • Christoph Zeuch sagte am

      Hallo Volker,

      vielen Dank für die lieben Worte. Wir freuen uns, dass Du schon länger und so zufrieden mit STRATO bist. Das geben wir natürlich sehr gern auch an die Kollegen weiter 🙂

      Viele Grüße
      Nicole

      Antworten
  2. Cathleen sagte am

    Ich finde es super, dass Bloggen als neue authentische Schreibform eine schöne Nische beim Schreiben besetzt. Das Bloggen wandelt zwischen Beruf und Privat – es ist ein tolles Hobby, das man mit dem Beruf verbinden kann. Es ist spannend für mich, wie Menschen auf Blogs wie den Fahrradblog von Tine reagieren und vor allem, wie sie zu dem Blog gelangen. Ich habe einen WordPress-Blog und finde es toll, diesen zu gestalten. Noch bezahle ich dafür kein Geld, bin aber auch eingeschränkt in der Gestaltung. Tine ist da sicher schon weiter.

    Antworten

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