STRATO E-Commerce-Kompass Gute Marktchancen und geringe Eintrittshürden beflügeln Umsatz und Gründungen von Online-Shops

  • Repräsentative Studie von forsa im Auftrag von STRATO
  • Inkl. Sonderauswertung zur Corona-Pandemie

10 Kernergebnisse des STRATO E-Commerce Kompass

Längst hat sich der E-Commerce eine zentrale Position im deutschen Handel erkämpft. Corona hat diese Entwicklung zusätzlich befeuert. Umso wichtiger sind verlässliche Daten über das Thema: Wie funktionieren deutsche Webshops? Was verkaufen sie auf welchen Kanälen und wie erfolgreich sind sie damit? Und wie ticken die Unternehmer hinter den Shops? Der STRATO E-Commerce-Kompass beantwortet diese Fragen – detailliert und repräsentativ.

1. Gute Marktchancen und geringe Eintrittshürden befördern die Gründungen von Online-Shops.

Das Potential, Kunden online zu erreichen, ist der häufigste Grund, ins E-Commerce-Business einzusteigen, danach die Möglichkeit, neben dem stationären Geschäft zusätzlich online zu verkaufen. Das Aufsetzen eines Online-Shops wird gegenüber früher als einfacher empfunden. Aus dieser verbesserten Grundlage heraus eröffnen immer mehr Betreiber ihren Shop ohne Vorerfahrung im gewerblichen Handel. Viele Neueinsteiger starten ihren Online-Shop nebenberuflich.

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2. Produkt-Spezialisierung eröffnet Chancen: Viele Shops konzentrieren sich auf eine geringe Anzahl von Produkten.

Zwei Drittel der Online-Shops bieten ein übersichtliches Angebot von bis zu 100 verschiedenen Produkten an. Das weist auf eine hohe Produkt-Spezialisierung hin – möglicherweise eine erfolgreiche Strategie im Wettbewerb mit großen Marktplätzen.

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3. Vertriebskanäle: eBay neben dem eigenen Online-Shop am beliebtesten

eBay ist die beliebteste zweite Verkaufsplattform neben dem eigenen Online-Shop. Amazon folgt dahinter. Gründe für den Vorsprung von eBay könnten die geringeren Voraussetzungen sein, als professioneller Händler zugelassen zu werden, sowie die geringeren Verkaufsgebühren. Die Bedeutung von Google Shopping ist im Vergleich deutlich geringer. Hinter Amazon folgen die Social-Media-Kanäle, wobei Instagram häufiger als Facebook genutzt wird. Bei den jungen Händlern nutzen viele die immer beliebter werdende chinesische Videoplattform TikTok als Verkaufskanal.

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4. Bewegtbild-Trend im E-Commerce: Verstärkte Eigenproduktion von Videos für die Produktdarstellung.

Die Produktvisualisierung erfolgt in hohen Maße über selbstproduzierte Produktfotos. Bereits jeder vierte Shop-Betreiber produziert auch eigene Produktvideos. Dem allgemein starken Bewegtbild-Trend bei der Internetnutzung wird auch bei der Präsentation von Produkten Rechnung getragen.

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5. PayPal mit Abstand häufigste angebotene Zahlmethode.

PayPal hat einen deutlichen Vorsprung gegenüber direkten Wettbewerbern wie Klarna, Amazon Payment, giropay oder Apple Pay. In Deutschland traditionell beliebte Zahlmethoden wie Vorkasse oder Rechnung sind weiter sehr verbreitet.

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6. Kryptowährungen als Zahlungsart: Noch in der Nische, für Viele aber eine denkbare Option

Kryptowährungen sind als Zahlungsmethode noch nicht weit verbreitet, aber vor allem für junge Online-Shop-Betreiber ist das Akzeptieren von Kryptowährungen eine denkbare Option.

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7. Umsatzbedeutung von Vertriebskanälen hoch: Multichannel-Trend wird weiter zunehmen

Der eigene Online Shop hat für 40 % der Online-Shop-Betreiber die höchste Umsatzbedeutung. Dahinter folgen Online-Marktplätze und das eigene Ladengeschäft. Auch in Zukunft wird nach Einschätzung der Händler der eigene Shop diese Bedeutung behalten. Gleichzeitig werden digitale Marktplätze, soziale Netzwerke und Messenger wichtiger. Dies ist ein deutlicher Hinweis, dass die Bedeutung von Multichannel- bzw. Omnichannel-Strategien weiter zunehmen wird.

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8. Die Corona-Pandemie hat den deutschen Onlinehandel beflügelt

Vieles spricht dafür, dass der positive Effekt auch nach der Pandemie andauern wird. Gleichzeitig hat eine Minderheit der Webshop-Betreiber während der Pandemie an Umsatz verloren.

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9. Sonderaktionen: Weihnachten sorgt für den größten Umsatzschub – auch Cyberweek mit großer Bedeutung

Weihnachten, das Fest der Feste, auch für Online-Shop-Betreiber. Weihnachten ist häufigster Anlass für Aktionen und sorgt für den größten Umsatzanstieg. Cyberweek bzw. Black Friday sorgt bei einem Viertel der Shops für die größte Umsatzsteigerung.

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10. Marketing: Enorme Bedeutung von Social-Media-Marketing für Online-Shops

Facebook und Instagram sind die am häufigsten genutzten Marketing-Kanäle. Dahinter folgen SEO und E-Mail-Marketing. Je etablierter ein Shop, umso mehr werden Suchmaschinen-Anzeigen und SEO-Maßnahmen durchgeführt. Fast die Hälfte der Online-Shop-Betreiber sind auf Facebook bzw. Instagram mit einem eigenen Profil vertreten. Dahinter folgt bereits YouTube. Bei den jüngsten Händlern sind auch TikTok und YouTube für eine eigene Präsenz relevant. Influencer Marketing ist als Marketing-Kanäle bei Jüngeren ebenfalls beliebt.

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Download-Bereich

Die zehn Kernergebnisse, ergänzt um alle Detailergebnisse, haben wir hier in einer kompakten Präsentation zum Download zusammengefasst.

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Über die Studienmethodik

forsa befragte im Auftrag von STRATO 500 Internetnutzer ab 18 Jahre, die als gewerbliche Anbieter Waren über einen eigenen Online-Shop auf ihrer Webseite verkaufen. Die Studie wurde im Rahmen des Online-Panels forsa.omninet durchgeführt. forsa.omninet ist für die deutsche Online-Bevölkerung repräsentativ.

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Tobias Mayer
Pressesprecher
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