Gute Texte helfen Deinem Leser, Dich und Dein Unternehmen besser kennenzulernen und sich ein Bild von Deinen Leistungen und Angeboten zu machen. Gleichzeitig steigern suchmaschinenoptimierte Texte die Sichtbarkeit Deiner Website. Aber welche Inhalte gehören auf die eigene Homepage und was gibt es dabei zu beachten?
Was muss – was kann?
Zwei Inhalte gehören definitiv zur Grundausstattung, wenn Du Deine eigene Website oder Deinen eigenen Blog aufbaust: das Impressum und die Datenschutzerklärung.
Ansonsten bleibt Dir die Gestaltung Deiner Inhalte und Texte frei:
- Deine Startseite begrüßt den Nutzer und leitet ihn auf die entsprechenden Unterseiten weiter.
- Auf der Über-Mich-Seite stellst Du Dich und Dein Unternehmen vor, damit sich der Nutzer ein besseres Bild von Dir machen kann. Beschreibe beispielsweise die Vision Deines Unternehmens, die Besonderheit Deiner Marke oder warum Du für Deine Branche brennst.
- Auf einer Angebotsseite kannst Du Deine Leistungen oder Produkte präsentieren.
- Eine Kontaktseite gibt Hinweise zu Deinen Telefon-, E-Mail- und Öffnungszeiten oder Links zu sozialen Medien. Hier kannst Du auch einen Lageplan und eine Anfahrtsbeschreibung hinterlegen oder ein Kontaktformular einbinden.
- Mit einem eigenen Blog kannst Du die Zugriffe auf Deine Seite steigern und Dich als Experte positionieren. Durch suchmaschinenoptimierte Blogartikel landen mehr Besucher über die Suchanfragen auf Deinem Blog – und durch gezielte Verlinkungen auf Deine Produkte und Leistungen auch auf Deiner Website.
Wichtig: Das Konzept für Deine Website und die Texterstellung gehen Hand in Hand. Überlege Dir also zuerst, welche Inhalte und Informationen Du auf den jeweiligen Unterseiten präsentieren möchtest. Fange erst dann an, Deine Texte zu schreiben – so sparst Du Dir jede Menge Zeit.
Darauf kommt es bei Deinen Inhalten an
Ob Du nun an Deinem Text für Dein Angebot oder an Deiner Über-Mich-Seite schreibst – Dir bleiben nur wenige Sekunden, um Deinen Leser zu überzeugen. Die Aufmerksamkeitsspanne eines Online-Lesers ist sehr gering. Daher gilt: Komm schnell auf den Punkt. Nutze kurze Sätze und halte Dich an die Faustregel von maximal 20 Worten pro Satz. Vermeide außerdem Schachtelsätze, indem Du bei jedem Komma, „und“ oder „oder“ prüfst, ob Du hier nicht auch einen Punkt setzen könntest.
Mach Dir außerdem immer klar, was das eigentliche Ziel der jeweiligen Seite ist. Soll der Nutzer Dich kontaktieren? Seine E-Mail-Adresse hinterlassen? Oder etwas kaufen? Gib Deinem Leser immer eine konkrete Handlungsanweisung, den sogenannten Call to Action (CTA), um ihn auf Deiner Website weiterzuleiten. Du möchtest, dass Dein Leser Dein Kontaktformular nutzt, um Dir eine Frage zu stellen? Dann kommuniziere das ganz klar: „Du hast eine Frage zu mir und meinem Angebot? Dann fülle das Kontaktformular aus und ich melde mich schnellstmöglich bei Dir!“
In jedem Fall sollten Deine Texte vermitteln, welchen Mehrwert Du und Dein Angebot liefern. Dabei ist es wichtig, immer die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe zu kennen. Versetze Dich in die Lage Deiner Kunden hinein, um herauszufinden, wo es Erklärungsbedarf gibt: Wie funktioniert das Produkt? Ist diese Dienstleistung für mich geeignet? Wann sollte ich die Leistung in Anspruch nehmen? Finde heraus, welche Antworten sich Deine Zielgruppe wünscht – und richte Deine Inhalte danach aus.

Was gibt es beim Schreiben zu beachten?
Wenn Du die Texte für Deine eigene Website schreibst, solltest Du auf folgende Punkte besonders achten:
Einheitliche Ansprache und Tonalität
Die Entscheidung darüber, wie die Nutzer auf der Website angesprochen werden, führt immer wieder zu Diskussionen. Dabei gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Die Ansprache richtet sich danach, wen Du zu Deiner Zielgruppe zählst – und auch, wie Du Dich wohl fühlst. Aber ganz gleich, ob Du Dich für das persönliche „Du“ oder das distanziertere „Sie“ entscheidest: Bleib konsequent.
Auch die Tonalität auf Deiner Website ist wichtig. Möchtest Du locker und jung wahrgenommen werden? Dann achte besonders auf unkomplizierte Formulierungen und eine eher alltägliche Sprache. Oder doch bodenständig und gesetzt? Dann ist eine etwas konservativere Wortwahl angebracht.
Zugegeben: Wir bei STRATO haben selbst erst unseren Ton finden müssen. Ursprünglich haben wir Euch noch gesiezt. Wir haben uns dann aber bald dafür entschieden, auf das nahbare „Du“ zu setzen – und bleiben auch dabei.
Struktur
Eine lange, graue Textwüste ohne Bilder und Zwischenüberschriften – das ist der sicherste Weg, Deinen Leser in die Flucht zu schlagen. Nutze Absätze sinnvoll, um Deinen Text zu gliedern; Zwischenüberschriften bieten Orientierung; Bilder und Videos lockern den Text auf und unterstützen Deine Aussage.
Aber nicht nur die optische, sondern auch die inhaltliche Struktur ist wichtig: Behalte den roten Faden bei und vermeide zu große Gedankensprünge.
Verständlichkeit & Aktualität
Achte darauf, dass Deine Zielgruppe Dich versteht. Das bedeutet: Verzichte auf Fremdwörter, die Dein Leser wahrscheinlich nicht kennt. Schreibe außerdem kurze und prägnante Sätze – ohne Verschachtelungen und einer klaren Botschaft.
Termine, Jahreszahlen, Preise – prüfe diese Daten außerdem in regelmäßigen Abständen und stelle sicher, dass Deine Texte und die Informationen auf Deiner Website noch immer aktuell sind.
SEO
Die meisten Nutzer finden Informationen über Google und Co. Daher solltest Du die Suchmaschinenoptimierung („Search Engine Optimization“, kurz: SEO) bei den Texten für Deine Website im Hinterkopf haben. Achte zum Beispiel darauf, Dein Hauptkeyword möglichst an den Anfang des Textes zu setzen und entsprechende Synonyme zu verwenden.
Eine SEO-Webanalyse, zum Beispiel mit dem SEO RankingCoach von STRATO, hilft Dir, Deine Website weiter zu optimieren. Um Anregungen für relevante Suchbegriffe zu erhalten, kannst Du das kostenlose Tool Ubersuggest nutzen. Der Anbieter Browseo zeigt Dir, wie Suchmaschinen Deine Website sehen – und wo noch wichtige Informationen fehlen.
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Leg gleich los – mit dem Homepage-Baukasten.
Werner Clemens sagte am
Hallo, Frau Schmitt,
alle Aussagen auf dieser Seite stimmen, aber warum wird hier an der Stelle nicht auf einen deutlichen Schriftkontrast geachtet? Ein Text, der in einem hellen Grau auf einem weißen Hintergrund steht, ist für sehbehinderte Menschen nur sehr schwer zu erfassen.
Freundlich grüßt
Werner Clemens
Oliver Meiners sagte am
Hallo Werner,
vielen Dank für die Ergänzung. Für zusätzliche Tipps sind wir immer dankbar.
Viele Grüße
Oliver