Warum ist WordPress so populär?

Warum ist WordPress so populär?

WordPress gibt es seit etwa Mitte 2003 und das CMS erfreut sich seit vielen Jahren einer hohen Beliebtheit. Auf die Gründe dafür werden wir in diesem Artikel eingehen.

Stand der Dinge auf dem CMS-Markt Schauen wir uns zuerst die aktuellen Zahlen auf dem Markt der Content-Management-Systeme (CMS) genauer an, und zwar in den Zahlen des Analyse-Portals W3Techs:

Verbreitung und Marktanteil von WordPress im April 2022
Verbreitung und Marktanteil von WordPress am 22. April 2022

Wie ist die obere Tabelle zu lesen? Die zweite Spalte wurde mit usage benannt. Das würde ich mit Verbreitung übersetzen. Es werden hierbei alle Websites einbezogen – also auch Websites, die ohne ein CMS auskommen. 

Die dritte Spalte wurde mit market share betitelt. Hier werden nur die Websites berücksichtigt, die ein CMS benutzen. Bei diesen Zahlen sehen wir den Marktanteil, die das jeweilige CMS hat.

Dadurch ergibt sich folgendes Bild: WordPress hat eine Verbreitung von 43 Prozent und dominiert den CMS-Markt mit 64,3 Prozent. Weit dahinter folgen die Konkurrenten, wobei Shopify ein Shop-System ist und somit keine direkte Konkurrenz für WordPress selbst ist.

Allerdings ist Shopify eine Konkurrenz für WooCommerce dem E-Commerce-Plugin von WordPress. Für viele Shop-Gründer ist es eine Abwägungsfrage, ob sie auf Shopify oder auf die Kombination aus WordPress und WooCommerce setzen. Somit könnte ein Shop-System in der Zukunft auch eine direkte Konkurrenz um die Marktanteile werden.

Relativ einfacher Einstieg

Der Einstieg in WordPress war schon immer für viele Menschen relativ einfach. Das Backend bzw. der Admin-Bereich ist übersichtlich und verständlich angeordnet. Zudem verfügt das Backend über eine kontextsensitive Hilfe, die auf wichtige Funktionen eingeht.

Kontextsensitive WordPress-Hilfe im Backend
Kontextsensitive WordPress-Hilfe im Backend

Ehrlicherweise muss man bei der Aussage einfach das Wort relativ betonen. Natürlich muss man sich auch mit WordPress beschäftigen und einlesen, dafür bekommt man dann allerdings ein leistungsfähiges System zur Verfügung, mit dem du vom Blog, über eine Vereinsseite, einem News-Portal bis hin zu einem umfangreichen Webshop alle möglichen Website-Projekte betreiben kannst.

Niedrige technische Anforderungen

Die technischen Anforderungen, die WordPress an einen Server stellt, sind moderat. Als Webserver wird entweder Apache oder Nginx vorausgesetzt, PHP ab Version 7.4, MySQL ab Version 5.7 oder alternativ MariaDB ab Version 10.2. All das sind Anforderungen, die auch die niedrigpreisigen Webhoster mühelos erfüllen können.

Das Zusammenspiel aus einerseits relativ leichten Einstieg bei gleichzeitig breiter Leistungspalette und den niedrigen Serveranforderungen, hat dazu geführt, dass WordPress über die Jahre seine Stellung auf dem CMS-Markt ausgebaut. 

Diese Stellung wiederum, hat dazu geführt, dass es für Freelancer und Agenturen attraktiv wurde. Daraus resultierte dann die Tatsache, dass es für dieses CMS viele Erweiterungen (Plugins) und einsatzbereite Designs (Themes) gibt.

Viele Plugins und Themes

Allein in den beiden offiziellen Verzeichnissen gibt es für WordPress an die 60.000 Plugins und knapp 9.500 Themes. Die Frage ist somit nicht, ob es für einen bestimmten Einsatzzweck ein Plugin oder ein Theme gibt, sondern welches du davon nehmen sollst? 

Diese große Auswahl an Plugins und Themes gepaart mit den Vorteilen, die ich weiter oben beschrieben habe, hat die Beliebtheit von WordPress gesteigert und somit kamen immer mehr Menschen zu diesem CMS.

Große WordPress-Community

Eine große Anzahl an Menschen, die etwas nutzen, führt zwangsläufig dazu, dass einerseits die Community steigt und dass sich anderseits diese in diversen Gruppen, Blogs und Foren organisieren. Es existieren unzählige Gruppen in sozialen Netzwerken, diverse Weblogs und viele offene und geschlossene Foren in denen sich Menschen über WordPress austauschen. 

Somit ist die Chance, dass dir bei offenen WordPress-Fragen geholfen wird, deutlich höher, als wenn du ein unbekanntes CMS nutzt. Aber nicht nur das. Eine große Community ist immer auch wichtig für neue Ideen. Es ist eher zu erwarten, dass du innerhalb einer großen Gemeinschaft einen wichtigen Gedankenanstoß bekommst, als in einer kleineren Gruppe.

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Artikelbild von  Sam Moqadam on Unsplash

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