Load Balancing: Gemeinsam sind sie stark

Load Balancing: Gemeinsam sind sie stark

Zu viele Zugriffe können einen Server in die Knie zwingen. Dank Load Balancing werden die Anfragen auf zwei oder mehrere Maschinen verteilt. Das garantiert reibungslosen Betrieb in Extremsituationen und hohe Ausfallsicherheit.Ein Vorteil von Cloud-Hosting ist die Skalierbarkeit. Das bedeutet: Die Anzahl der genutzten CPU-Kerne, Speicher- und Festplattengrößen lassen sich im laufenden Betrieb anpassen – je nachdem, wie viel Leistung gerade benötigt wird. Doch nicht immer ist die Leistungssteigerung eines einzelnen Servers sinnvoll. Oft ist es effektiver, mehrere Server einzusetzen. Zwei oder mehrere Maschinen mit ausreichend Rechenleistung und Speicher leisten bessere Arbeit als ein einzelner, voll ausgelasteter Server. Zudem können sich mehrere Server gegenseitig absichern: Bei plötzlichen Störungen eines Systems springt ein anderer Server ein. Möglich wird das dank Load Balancing.

Load Balancing heißt auf Deutsch: Lastverteilung. Ein spezielles technisches System, der Load Balancer, verteilt die Server-Anfragen auf verschiedene Server in einem Verbund, so dass die vorhandenen Ressourcen optimal genutzt werden und zugleich eine hohe Ausfallsicherheit einzelner Server gewährleistet ist. Bei STRATO legt der Kunde fest, ob die Lastverteilung nur zwischen Virtuellen, allein zwischen Dedizierten oder in einem Mix zwischen beiden Server-Varianten passiert. Load Balancing steht somit nicht nur Kunden der ServerCloud zur Verfügung, sondern auch Mietern von Dedizierten Servern.

Lastverteilung ist Spitze – nicht nur in Spitzenzeiten

Beim Ausfall eines Servers gibt es keine Ausfallzeiten, da die anderen Rechner die Aufgaben der ausgefallenen Maschine mit übernehmen. Allerdings muss der Kunde selbst dafür sorgen, dass die Server richtig dimensioniert sind. Bei einem zu starken Lastanstieg und unzureichend dimensionierten Servern kann der Load Balancer keinen reibungslosen Betrieb garantieren. Allerdings können ServerCloud-Kunden in Spitzenzeiten weitere virtuelle Server aktivieren und somit für nahezu gleichbleibende Leistung des Gesamtsystems sorgen.

Noch mehr Ausfallsicherheit verspricht die Kombination von Load Balancing mit der ClusterIP. Zu diesem Szenario sollten sich Interessenten am besten ausführlich beraten lassen, da es viele Optionen bietet.

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Welcher Server leistet was? Der Kunde entscheidet

Die Gewichtung der einzelnen Server im Load Balancing bestimmt der Hosting-Kunde. Entsprechende Optionen finden sich im Kundenservice-Bereich. Wichtig ist nur, die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Server bei der Gewichtung einzukalkulieren. Die eigentliche Verteilung der Server-Anfragen auf die gewichteten Server erfolgt nach einem speziellen Ringverteilungsverfahren. Der Fachbegriff dafür lautet: Weighted Round Robin.

Der Load Balancer nimmt eingehende Anfragen aus dem Internet entgegen und verteilt sie auf die zugeordneten Server. Diese verrichten die vorgesehenen Dienste. Der Internetnutzer bekommt davon nichts mit, weil der Load Balancer unter einer zentralen IP-Adresse erreichbar ist. Der Load Balancer überwacht die Funktionalität der Server permanent und berücksichtigt dabei nur funktionstüchtige Maschinen.

Fazit: Mit Load Balancing erhalten Hosting-Kunden eine Zusatzlösung, die für reibungslosen Betrieb von Websites und Anwendungen sorgt – im Alltag wie in besonderen Situationen.

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  1. sagte am

    Ich bin im großen und ganze sehr zufrieden mit euch, das muss ich mal sagen! Ein Frage hätte ich jedoch, sind solche virtuellen Instanzen auch für Linux V-Server verfügbar? Falls nein, ist es geplant?

    Antworten
    • sagte am

      Hallo Manuel,

      die virtuellen Server der ServerCloud gibt es auch als Linux-Systeme. Load Balancer sind dort nutzbar.

      War das die Antwort auf Deine Frage?

      LG
      Christina

      Antworten
  2. Roland Best sagte am

    Sehr schöne Worte. Aber Fakt ist, dass seit Monaten in keinem Power-Web-Paket, bei keiner WordPress-Installation irgend ein update durchläuft. Heute habe ich mein Glück wieder versucht, auch bei Kunden – nada!!!

    Ende 2013 gingen die Probleme los. Seit ca. drei Monaten funktioniert das update im WordPress-Backend nicht mehr.

    Antworten

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