So kommen Domain-Preise zustande

So kommen Domain-Preise zustande

Warum sind manche Domains begehrt und teuer, während andere Ladenhüter sind? Von der Top Level Domain bis hin zu aktuellen Markttrends spielen viele Faktoren eine Rolle.

Faktor 1: Die richtige Top Level Domain

Aktuell gibt es mehr als 1.500 verschiedene Domain-Endungen (Top Level Domains, kurz: TLDs). Laut Statista.de ist die mit Abstand am meisten registrierte Endung „.com“, gefolgt von „.cn“ für China. Auf Platz drei der TLD-Rangliste steht die Endung „.de“. Weil attraktive Internetadressen mit den Endungen „.com“ und „.de“ kaum mehr vorhanden sind, werden sie teuer gehandelt.

Zu den populären und hochpreisigen TLDs zählen auch „.net“, „.org“ und „.info“.

Diese Domains sind bei STRATO in vielen Paketen bereits inklusive.

Unter den seit März 2013 schrittweise neu eingeführten Top Level Domains (nTLDs) sind „.top“ und „.xyz“ am beliebtesten und eher kostenintensiv. In vielen Fällen bieten sich günstigere Alternativen an.

STRATO bietet eine große Auswahl an TLDs zu günstigen Preisen.

Faktor 2: Die Kürze des Domainnamens

Kurze Begriffe sind oft einprägsamer als lange. Allerdings sollten es sinnvolle, verständliche Begriffe oder Abkürzungen sein, die in der Landessprache bekannt sind. Beliebige Aneinanderreihungen von Buchstaben und Zahlen sind nicht zielführend, selbst wenn sie kurz sind.

Zweifellos sind kurze, verständliche Domains Mangelware und werden daher teuer gehandelt, während längere Begriffe eher verfügbar und bezahlbar sind. Vier-, drei- oder gar zweistellige Domains erzielen im Handel Höchstpreise, vor allem, wenn sie auf „.com“, „.net“ oder „.de“ enden.

Faktor 3: Ein Wort ist besser als mehrere

Domains wie „blumen.de“ oder „vorname.com“ sind unmissverständlich. Bei attraktiven „Ein-Wort-Domains“ kann die Website allein aufgrund des Domainnamens eine hohe Bekanntheit erreichen. Entsprechend teuer sind solche Domains, wenn sie zum Verkauf stehen, und es ist kaum möglich, attraktive „Ein-Wort-Domains“ zu finden, die noch nicht registriert sind.

Tipp: Wenn Du einen Domainnamen aus mehreren Worten bildest, solltest Du die Worte immer mit Bindestrichen koppeln. Das erleichtert das Auffinden Deiner Website durch Suchmaschinen wie Google. Beispiel: „fraenkische-trachten.shop“ ist besser als „fraenkischetrachten.shop“.

Faktor 4: Ein Keyword im Domainnamen

Suchmaschinen wie Google bewerten neben dem Inhalt einer Website in gewissem Maße auch den Domainnamen. Domains, die häufige Suchbegriffe enthalten, können ein besseres Suchmaschinen-Ranking erzielen, sofern die Website entsprechende Inhalte bietet. Deshalb werden so genannte „KeywordDomains“ teuer gehandelt.

Im Versuch lieferte eine Google-Suche nach „Blumen“ den Online-Shop „blume2000.de“ als ersten Treffer – wir hätten eher den Wikipedia-Eintrag über Blumen erwartet.

Faktor 5: Die Eindeutigkeit der Begriffe

Nicht nur Suchmaschinen sehen einen Zusammenhang zwischen den Inhalten einer Website und dem Domainnamen. Zuallererst sind es die Nutzer, die darauf achten. Adressen, die eindeutige Begriffe verwenden, werden teurer gehandelt als solche, die aus scheinbar beliebigen Begriffen bestehen. Beispiele: „hundeschule-berlin“ ist wertvoller als „mach-sitz“, „fleischerei-meier“ eindeutiger als „der-fleischladen“.

Faktor 6: Aktualität hat ihren Preis

Ein entscheidender Preisfaktor im Domainhandel sind aktuelle Trends: Gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklungen bestimmen, ob eine Internetadresse mehr oder weniger wertvoll ist – und das kann sich ziemlich schnell ändern. Dementsprechend ist Domainhandel ein spekulatives Geschäft: Wer geschickt ist, kauft und verkauft zum richtigen Zeitpunkt und erzielt dadurch hohe Gewinne.

Fazit: Der Preis ist nicht alles

Der Preis kann ein Hinweis sein, ob eine Domain wertvoll ist oder nicht –  doch er  ist nicht das einzige Kriterium für deren Nutzen. Auch der Neuerwerb günstiger Domains kann eine Website zum Erfolg führen. Letztlich bestimmen die Interessenten, ob eine teure Domain ihr Geld wert ist oder nicht.

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